Alles und nichts ein Pandämonium digitaler Weltvernichtung

Alle Lebensbereiche werden derzeit einer umfassenden Digitalisierung unterzogen und verändern damit ihren Seinstatus. Denn alles, was digitalisierbar ist, kommt nicht mehr als Einzelobjekt vor, sondern lässt sich beliebig vervielfältigen. Wo die - stets im Singular gedachte - Realität dieser Verheiß...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Burckhardt, Martin (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Höfer, Dirk (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Matthes & Seitz 2015
Ausgabe:Erste Auflage
Schriftenreihe:Fröhliche Wissenschaft 69
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Rezension
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Beschreibung
Zusammenfassung:Alle Lebensbereiche werden derzeit einer umfassenden Digitalisierung unterzogen und verändern damit ihren Seinstatus. Denn alles, was digitalisierbar ist, kommt nicht mehr als Einzelobjekt vor, sondern lässt sich beliebig vervielfältigen. Wo die - stets im Singular gedachte - Realität dieser Verheißung anheimfällt, verkommt sie zur Schwundform. Denn hochgeladen, hochgestapelt, ist sie weit wirkmächtiger: ein immer und überall verfügbarer Upload in einer Welt, in der die Aprioris von Raum und Zeit keine Rolle mehr spielen. So verändern sich Weltverständnis und Gesellschaftskörper, deren Verheißungen und Schrecken "Alles und Nichts" vor dem Hintergrund der Booleschen Formel, des x=xn sondiert. Die Formel wird heute zur Weltformel, eine Theologie des Digitalen wird denkbar. „Technik dominiert unsere Welt – längst befinden und entwickeln wir uns im digitalen Raum. Martin Burckhardt und Dirk Höfer philosophieren in "Alles und Nichts" darüber, was es bedeutet, wenn sich menschliche Identität und staatliche Ordnung im Sog des binären Codes verflüssigen“ (deutschlandfunk.de)
Beschreibung:123 Seiten
ISBN:9783957570963
978-3-95757-096-3