Für Führer, Volk und Reich Schriftsteller und Literaturpolitik im nationalsozialistischen Deutschland
Das Buch stellt die Situation des Schriftstellers im nationalsozialistischen Deutschland (1933-1945) dar. Der Verfasser schildert insbesondere den fortschreitenden Prozess der Unterdrückung der künstlerischen Autonomie durch die Organe des totalitären Staates und der NSDAP, die wachsende Überwachung...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Lublin
Wydawnictwo Uniwersytetu Marii Curie-Skłodowskiej
2015
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Schlagworte: |
National socialism and literature
> Politics and literature
> History
> German literature
> Societies, etc
> History and criticism
> Censorship
> Book industries and trade
> Political aspects
> Deutschland
> Drittes Reich
> Literaturpolitik
> Literarisches Leben
> Literaturproduktion
> Geschichte 1933-1945
> Nationalsozialismus
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Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Das Buch stellt die Situation des Schriftstellers im nationalsozialistischen Deutschland (1933-1945) dar. Der Verfasser schildert insbesondere den fortschreitenden Prozess der Unterdrückung der künstlerischen Autonomie durch die Organe des totalitären Staates und der NSDAP, die wachsende Überwachung der privaten Sphäre, den Terror, die Vergewaltigung der Gewissensfreiheit und die Dehumanisierung des literarischen Alltags. Das Buch zeichnet sich durch eine systematische Struktur aus. Der Verfasser konzentriert sich zunächst auf die 1933 bestehenden literarischen Institutionen und schriftstellerischen Organisationen und zeigt deren Vereinnahmung durch das NS-Regime, was zur Demontage, Umgestaltung bzw. Auflösung führte. Das erfolgte nicht nur durch die Eingriffe der neuen Macht, sondern auch infolge von Initiativen dieser literarischen Kreise, die sich entweder angesichts des Terrors „freiwillig“ selbst gleichschalteten oder mit der „nationalen Revolution“ identifizierten. Auf Betreiben von Staat und Partei schuf man in den Jahren 1933-1935 ein System von Institutionen, deren Aufgabe eine totale Kontrolle und Steuerung des deutschen literarischen Marktes war. Das Buch zeigt, wie dieses System funktionierte und sich im Laufe der Jahre vervollkommnete. Den Höhepunkt der Entwicklung erreichte es in den Jahren des Krieges, was aber mit dem Zusammenbruch des literarischen Marktes und einem fast gänzlichen Erstarren des literarischen Lebens in den Jahren des „totalen Krieges“ zusammenfiel. Ein Sonderthema widmet sich dem Schicksal der Schriftsteller jüdischer Abstammung. Durch die antisemitischen Maßnahmen des nationalsozialistischen Staates wurden Juden im Jahr 1935 von der Teilnahme am literarischen Leben ausgeschlossen. Ende 1938 wurde ihnen der Zugang zu kulturellen Veranstaltungen und Institutionen gänzlich untersagt. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 297-306 |
Beschreibung: | 318 Seiten 25 cm |
ISBN: | 9788377846117 978-83-7784-611-7 |