Der "Ungläubige" in der Rechts- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts

"Die Frage nach „Glaube“ und „Unglaube“ hat bis heute Brisanz. Während andernorts Menschen für ihren Glauben morden, muss in Europa die Toleranzdiskussion seit der Aufklärung stetig aufs Neue geführt werden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band lenkt den Blick auf das 18. Jahrhundert, in dem...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Körperschaften: Der "Ungläubige" in der Rechts- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts (VerfasserIn), Heidelberger Akademie der Wissenschaften Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch (VeranstalterIn), Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Herausgebendes Organ), Carl-Winter-Universitätsverlag (Verlag)
Weitere Verfasser: Kronauer, Ulrich (HerausgeberIn), Deutsch, Andreas (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Heidelberg Universitätsverlag Winter 2015
Schriftenreihe:Akademiekonferenzen Band 20
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:"Die Frage nach „Glaube“ und „Unglaube“ hat bis heute Brisanz. Während andernorts Menschen für ihren Glauben morden, muss in Europa die Toleranzdiskussion seit der Aufklärung stetig aufs Neue geführt werden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band lenkt den Blick auf das 18. Jahrhundert, in dem traditionelle und modernisierende Kräfte zum Teil erbittert um Glaubenswahrheiten und Toleranzräume rangen. Wesentliche Positionen der Debatte wirken bis in unsere Tage nach. Nicht nur Atheisten, sondern auch Andersgläubige, etwa Muslime, Angehörige von Naturreligionen oder Sekten, galten für viele Christen des 18. Jahrhunderts als „ungläubig“ – und sollten entweder bekehrt und missioniert oder aber verfolgt und bestraft werden. Befürworter eines toleranten Umgangs setzten sich dem Verdacht aus, selbst ungläubig zu sein. Die Rolle des „Ungläubigen“ markiert somit einen spannenden Ausschnitt der komplexen Beziehung zwischen Aufklärung, Theologie und Recht (nicht nur) im 18. Jahrhundert. Der Band versucht eine exemplarische Annäherung mit historischen, rechtshistorischen, philosophischen, literaturwissenschaftlichen und theologischen Beiträgen." (Verlagsinformation)
Beschreibung:490 Seiten
Illustrationen
24 cm
ISBN:3825365328
3-8253-6532-8
9783825365325
978-3-8253-6532-5