Starke Frauen für die Kunst im Gespräch mit Anna Lenz
Kunstsammlerin Anna Lenz hat mit den Lebenspartnerinnen von berühmten Malern und Bildhauern wie Günther Uecker, Heinz Mack und Otto Piene gesprochen, die in die Kunstgeschichte eingegangen sind. Sie dagegen treten nur selten in Erscheinung. Dabei haben die Frauen der Künstler oft einen großen Anteil...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
München
Hirmer
2013
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Online Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Rezension |
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Zusammenfassung: | Kunstsammlerin Anna Lenz hat mit den Lebenspartnerinnen von berühmten Malern und Bildhauern wie Günther Uecker, Heinz Mack und Otto Piene gesprochen, die in die Kunstgeschichte eingegangen sind. Sie dagegen treten nur selten in Erscheinung. Dabei haben die Frauen der Künstler oft einen großen Anteil an ihrem Erfolg. Der Hirmer Verlag veröffentlicht in dem Buch „Starke Frauen für die Kunst“ 20 spannende Interviews. Darin geben die Frauen Einblick in ihr Leben mit einem Künstler und erzählen offen über eigene Träume und Lebensentwürfe. „Der Titel "Starke Frauen für die Kunst" des sehr ansprechend aufgemachten Interviewbandes von Anna Lenz erinnert an feministisch motivierte Projekte aus den 80er- und 90er-Jahren. Davon kann aber keine Rede sein. Man könnte eher sagen, dass es sich um eine Art späte Wiedergutmachung handelt. Denn die Sammlerin lässt die 20 Frauen nur zu Wort kommen, weil sie die Lebensgefährtinnen jener Künstler sind, die sie und ihr Ehemann, Gerhard Lenz, mit Ankäufen gefördert hat. Auf fast 300 Seiten erfährt der Leser neben den Biografien der Frauen wichtige und unwichtige Dinge aus dem Leben bekannter Maler und Bildhauer, Dinge, die garantiert in keinem Ausstellungkatalog stehen... Wer nun meint, man würde ganz entspannt am Teetisch mit Anekdoten aus dem Künstlerleben unterhalten, wird überrascht sein. Der Leser ist konfrontiert mit sehr unterschiedlichen Lebensentwürfen. Und es ist wohltuend, dass Anna Lenz zunächst nach der Geschichte der Frauen fragt, bevor sie auf das gemeinsame Leben zu sprechen kommt. Nicht selten handelt es sich um Kunsthistorikerinnen oder Künstlerinnen, die ihre eigenen Ziele verfolgten. Doch selbst in diesen Lebensläufen scheinen ein paar bittere Wahrheiten auf, die ein Licht auf den Stand der Gleichberechtigung in den 1960er- und 1970er-Jahren werfen“ (dradio.de) |
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Beschreibung: | 295 Seiten Illustrationen 24 cm |
ISBN: | 9783777490113 978-3-7774-9011-3 |