Die falschen Propheten unsere Lust an Katastrophen
Literaturverz. S. 137 - 139
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Verlag Klaus Wagenbach
2002
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Ausgabe: | Originalausgabe |
Schriftenreihe: | Wagenbachs Taschenbuch
442 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Literaturverz. S. 137 - 139 Essayistischer Beitrag zur Umweltdiskussion, der auf die weit verbreiteten Katastrophenprognosen eingeht und mit Irrtümern und Vorurteilen aufräumen will. (Frank Ufen) Gegenwärtig wird die öffentliche Diskussion von Propheten beherrscht, die den Teufel an die Wand malen. Die Lage der Erde, verkünden sie, würde sich immer weiter verschlechtern, weltweit wäre es zu einem dramatischen Klimawandel gekommen und eine totale ökologische Katastrophe stünde unmittelbar bevor. Von solchen apokalyptischen Prognosen hält der Biologe Joseph Reichhoff (zuletzt BA 1/02) gar nichts. In seinen Augen unterstellen sie nämlich Ökosystemen das Bestreben, im Zustand des Gleichgewichts zu verharren. Das trifft aber nur auf Organismen zu. Hingegen sind Ökosystemen gerade nicht auf bestimmte Sollwerte programmiert. Wäre es anders, hätte der Prozess der Evolution, der in erster Linie von Katastrophen angetrieben wird, nicht stattgefunden. Reichholfs ebenso provokativer wie brillanter Essay ist nicht frei von Überspitzungen. Aber er räumt gründlich mit einer ganzen Reihe zählebiger Irrtümer und Mythen auf. Außerdem wartet er mit einer überraschenden These auf: Nicht die Großindustrie, sondern die Landwirtschaft trägt am meisten zur Zerstörung der Natur bei. Ohne Einschränkungen empfohlen. (1 S) (Frank Ufen) |
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Beschreibung: | 139 Seiten 19 cm |
ISBN: | 3803124425 3-8031-2442-5 |