Führt der Utilitarismus zu einem unbegrenzten Paternalismus?
Thomas Gutmann plädiert in "Paternalismus und Konsequentialismus" für die These, dass der Utilitarismus über keinerlei theorieinterne Mittel verfügt, paternalistischen Bevormundungen Grenzen zu setzen. Demgegenüber soll im vorliegenden Beitrag die Ansicht verteidigt werden, dass der Utilit...
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Veröffentlicht in: | Paternalismus und Konsequentialismus |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2014
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Zusammenfassung: | Thomas Gutmann plädiert in "Paternalismus und Konsequentialismus" für die These, dass der Utilitarismus über keinerlei theorieinterne Mittel verfügt, paternalistischen Bevormundungen Grenzen zu setzen. Demgegenüber soll im vorliegenden Beitrag die Ansicht verteidigt werden, dass der Utilitarismus - insbesondere eine von Gutmann wenig beachtete Kombination von Akt- und Regelutilitarismus - durchaus über theoretische Ressourcen zur Abwehr eines überbordenden Paternalismus verfügt. Zunächst wird mit dem "Zwei-Ebenen-Modell" des moralischen Denkens der theoretische Rahmen skizziert, in dem sich diese Replik bewegt, und gezeigt, dass im Rahmen eines solchen Modells keinerlei theoretische Inkonsistenzen entstehen, wenn aktutilitaristische Erwägungen regelutilitaristischen untergeordnet werden. |
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ISBN: | 9783897853249 |