Soziale und ökologische Folgen der Erdölförderung in Nigeria
Während der sechziger Jahre ist Erdöl in Nigeria zum dominierenden Exportgut geworden. 1970 machte es bereits 58,1% der Exporterlöse aus, 1975 schon über 90%. Der Ölboom führte dazu, daß sich alle staatlichen Strukturen auf gesicherte Öleinnahmen ausrichteten. Ungefähr drei Viertel der Staatseinnahm...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Afrika - der vergessene Kontinent? |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1991
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Schlagworte: |
Rohstoff
> Rohstoffpreis
> Rohstoffpolitik
> Erdöl
> Erdölexport
> Staat
> Erdölpolitik
> Wirtschaftsentwicklung
> Wirtschaftliche Abhängigkeit
> Vorherrschaft
> Strukturpolitik
> Wirtschaftskrise
> Konzeption
> Wirtschaftspolitik
> Wachstumspolitik
> Sozioökonomischer Wandel
> Verstädterung
> Arbeitslosigkeit
> Umweltschaden
> Nigeria
> Rohstoffe
> Entwicklungsländer
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Zusammenfassung: | Während der sechziger Jahre ist Erdöl in Nigeria zum dominierenden Exportgut geworden. 1970 machte es bereits 58,1% der Exporterlöse aus, 1975 schon über 90%. Der Ölboom führte dazu, daß sich alle staatlichen Strukturen auf gesicherte Öleinnahmen ausrichteten. Ungefähr drei Viertel der Staatseinnahmen stehen im Zusammenhang mit der Erdölförderung. Eine rapide Abnahme der Erlöse aus dem Erdölexport in den achtziger Jahren hat Nigeria in eine tiefe wirtschaftliche Krise gestürzt. Der Artikel untersucht die sozio-ökonomischen Auswirkungen der Erdölförderung. So konnten die Jahre des Ölbooms außerhalb des Erdölsektors keine wachstumserzeugende Kraft hervorbringen. Es wurde ein Prozeß der Verstädterung ausgelöst, mit dem ein rasches Anwachsen der Arbeitslosigkeit einherging. Schließlich hat die Erdölausbeutung eine Reihe massiver ökologischer Gefährdungen zur Folge gehabt. (DÜI-Ekt) |
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Beschreibung: | 1 Tab., Lit. S. 137 |
ISBN: | 3928300091 |