Der Jugoslawienkrieg und die internationale Politik

Der Verfasser skizziert die Entwicklung des Jugoslawienkonflikts von 1991 bis zum Herbst 1994. Die Haltung der westlichen Welt sieht er vor allem von dem Bemühen bestimmt, eine Spaltung der EU und der NATO zu vermeiden und Rußland nicht zu sehr zu entfremden. Erfolge sieht er im wesentlichen nur bei...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:	Zwischen Krise und Konsolidierung
1. Verfasser:	Hoppe, Hans-Joachim (VerfasserIn)
Format:	UnknownFormat
Sprache:	ger
Veröffentlicht:	1995
Schlagworte:	NATO > Regionalkonflikt > Minderheitenfrage > Bürgerkrieg > Beilegung > Internationaler Konflikt > Strategie > Außenpolitik > Serbien > Kroatien > Slowenien > Bosnien-Herzegowina > Nordmazedonien > Montenegro > Kosovo > Russland
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Beschreibung
Zusammenfassung:	Der Verfasser skizziert die Entwicklung des Jugoslawienkonflikts von 1991 bis zum Herbst 1994. Die Haltung der westlichen Welt sieht er vor allem von dem Bemühen bestimmt, eine Spaltung der EU und der NATO zu vermeiden und Rußland nicht zu sehr zu entfremden. Erfolge sieht er im wesentlichen nur bei der Eindämmung des Balkankonflikts durch verschiedene Präventivmaßnahmen. Die sowjetische Jugoslawienpolitik wurde wesentlich von innenpolitischen Rücksichten bestimmt. Als auffällig wird die Parallelität der Zerfallsprozesse in der Sowjetunion und Jugoslawien gewertet. Nach Integration in die Kontaktgruppe für Bosnien fiel Rußland die Rolle einer Einflußnahme auf Serbien zu. Rußland wurde damit wieder zu einem Ordnungsfaktor auf dem Balkan. Auch die islamische Welt und die Regionalmacht Türkei sind in den Konflikt involviert. Die Schwäche der EU in der Bosnienpolitik wird den Einfluß Europas im Mittelmeerraum und im Nahen Osten mindern. Potentiell kann der Jugoslawienkonflikt den Kern eines Dritten Weltkriegs bilden. (BIOst-Wpt)
ISBN:	3446182853