Die nukleare Rüstungskontrollproblematik und die Rolle der USA im postsowjetischen Raum

Mit dem Zerfall der UdSSR sah sich der Westen mit vier nuklearen Nachfolgestaaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion konfrontiert. Dies erforderte neue Strategien der Nonproliferation im postsowjetischen Raum, wie sie in der Multilateralisierung des START-I-Vertrages im Lissabonner Protokoll...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zwischen Krise und Konsolidierung
1. Verfasser: Umbach, Frank (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1995
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Beschreibung
Zusammenfassung:Mit dem Zerfall der UdSSR sah sich der Westen mit vier nuklearen Nachfolgestaaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion konfrontiert. Dies erforderte neue Strategien der Nonproliferation im postsowjetischen Raum, wie sie in der Multilateralisierung des START-I-Vertrages im Lissabonner Protokoll vorliegen. Vor allem der Weg der Ukraine zur Denuklearisierung erwies sich jedoch als schwierig und konnte erst durch eine differenzierte amerikanische Außenpolitik geebnet werden. Aufgrund militärischer, politischer und ökonomischer Bedenken erscheint eine Ratifizierung des START- II-Vertrages durch Rußland in der vorliegenden Form als unwahrscheinlich. Das Beispiel der Ukraine zeigt, daß eine aktive Nonproliferationspolitik die innenpolitischen Kräfteverhältnisse und Bedrohungsperzeptionen der Nachfolgestaaten berücksichtigen muß. Das sicherheitspolitische Engagement des Westens im postsowjetischen Raum ist Voraussetzung für die Stabilität des euroasiatischen Raumes. (BIOst-Wpt)
Beschreibung:2 Tab.
ISBN:3446182853