Rußland und sein "nahes Ausland"
Seit 1993 sieht Rußland das gesamte Territorium der ehemaligen Sowjetunion als Zone russischer Sonderinteressen an. Angestrebt wird eine Konsolidierung der GUS unter russischer Vorherrschaft. Die Staaten der GUS sollen politisch, wirtschaftlich und militärisch irreversibel an Rußland gebunden werden...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Zwischen Krise und Konsolidierung |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1995
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Zusammenfassung: | Seit 1993 sieht Rußland das gesamte Territorium der ehemaligen Sowjetunion als Zone russischer Sonderinteressen an. Angestrebt wird eine Konsolidierung der GUS unter russischer Vorherrschaft. Die Staaten der GUS sollen politisch, wirtschaftlich und militärisch irreversibel an Rußland gebunden werden, wobei die GUS als wichtigstes Instrument russischer Kontrolle betrachtet wird. Militärisches Kontrollinstrument ist der Vertrag über die kollektive Sicherheit der GUS. Eine Vielzahl wirtschaftlicher Interessen Rußlands begründen das Streben nach wirtschaftlicher Reintegration. Unterschiedliche Modelle einer Integrationspolitik im "nahen Ausland" werden diskutiert. Während Rußland im militärischen und wirtschaftlichen Bereich mit seiner Integrationspolitik Erfolge aufweisen kann, hat es eine politische Integration bisher nicht vorantreiben können. Der Tschetschenienkonflikt hat dem Integrationsprozeß innerhalb der GUS neuen Auftrieb gegeben. (BIOst-Wpt) |
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ISBN: | 3446182853 |