Rußlands Außenpolitik in Richtung Europa

Rußland hat im Jahr 1994 außenpolitische Kurskorrekturen vorgenommen, die Rußland als Großmacht mit eigenständigen geopolitischen Interessen profilieren sollen. Diese Profilierung, die vollberechtigte Mitgliedschaft in den europäischen Gremien sowie enge Beziehungen zum Modernisierungspartner Westeu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zwischen Krise und Konsolidierung
1. Verfasser: Timmermann, Heinz (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1995
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Beschreibung
Zusammenfassung:Rußland hat im Jahr 1994 außenpolitische Kurskorrekturen vorgenommen, die Rußland als Großmacht mit eigenständigen geopolitischen Interessen profilieren sollen. Diese Profilierung, die vollberechtigte Mitgliedschaft in den europäischen Gremien sowie enge Beziehungen zum Modernisierungspartner Westeuropa sind die Kernziele der russischen Europapolitik. Rußland vermochte jedoch bisher nicht, die angestrebte substantielle Aufwertung der KSZE zu erreichen. Hier wie auch in anderen Fragen brachte der Tschetschenienkonflikt einen deutlichen Vertrauensverlust. Wirtschaftliche und politische Gründe stehen hinter Rußlands Wunsch nach möglichst engen Beziehungen zur EU. Dabei ist Deutschland für Rußland sowohl in den multilateralen wie in den bilateralen Beziehungen der zentrale Partner in Europa. Als wahrscheinlichste Variante für die Entwicklung Rußlands in den kommenden Jahren erscheint das Szenario eines labilen Autoritarismus. (BIOst-Wpt)
ISBN:3446182853