Catholics and political identity in Toro
Religionszugehörigkeit und politische Orientierung sind in Toro (Distrikt im Südwesten Ugandas und Teil des Bistums Fort Portal) bis in die heutige Zeit stark verbunden. Aus der Geschichte der Christianisierung - die Anglikaner konnten die traditionellen Herrscher, die katholischen Missionare wenig...
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Veröffentlicht in: | Religion & politics in East Africa |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | eng |
Veröffentlicht: |
1995
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Zusammenfassung: | Religionszugehörigkeit und politische Orientierung sind in Toro (Distrikt im Südwesten Ugandas und Teil des Bistums Fort Portal) bis in die heutige Zeit stark verbunden. Aus der Geschichte der Christianisierung - die Anglikaner konnten die traditionellen Herrscher, die katholischen Missionare wenig später die einfache Landbevölkerung zu ihrem Glauben bekehren - resultierten früh sozio-religiöse Konfliktlinien, die nach der Unabhängigkeit Ugandas zu relativ stabilen parteipolitische Präferenzen der Ethnien und Konfessionen führten. Obwohl die Zahl der Katholiken in Toro noch zunahm, hat die Bindungskraft der kirchlichen Glaubensvorschriften im Alltag an Bedeutung verloren. Das politische Engagement der (Laien-)Kirchenräte in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit wurde von der Amtskirche stark eingegrenzt. Die Orientierung an der Democratic Party und die Unterstützung Musevenis zog für etliche Katholiken nach 1980 (der Wahl Obotes) verschiedenste Diskriminierungen nach sich. Die direkte politische Betätigung katholischer Amtsträger als Abgeordnete blieb innerhalb der katholischen Kirche umstritten. Viele katholische Laien waren allerdings Mitglieder der "Resistance Councils". (DÜI-Ply) |
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ISBN: | 0821410857 0821410865 0852553846 0852553854 |