Die blutige Straße zum Paradies Der Märtyrertod in der islamischen Bildersprache
Ausgehend von der Beobachtung, dass es in der islamischen Welt heute eine beängstigende Vielzahl von Märtyrern und einen bewussten und unbewussten Märtyrerkult gibt, stellt der Autor fest, dass die aus sublimierter Kriegslust entstandene idealisierte Opferbereitschaft als Indoktrinierungsmittel beso...
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Veröffentlicht in: | Islamstudien ohne Ende |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2002
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Zusammenfassung: | Ausgehend von der Beobachtung, dass es in der islamischen Welt heute eine beängstigende Vielzahl von Märtyrern und einen bewussten und unbewussten Märtyrerkult gibt, stellt der Autor fest, dass die aus sublimierter Kriegslust entstandene idealisierte Opferbereitschaft als Indoktrinierungsmittel besonders wirksam ist, wenn sie auch durch die traditionelle Bildersprache der Dichtung vermittelt wird. Nach Ausführungen über das Kriegsethos der vorislamischen Poesie untersucht der Autor die Symbolik des heiligen Krieges anhand von zwei Volksromanen des arabischen Mittelalters und Auszügen aus der modernen persischen Kriegsliteratur. Zwei durchgehende Haltungen zum Krieg lassen sich dabei ermitteln: eine relativistisch-realistische (Krieg als notwendiges Übel) und eine absolutistische (Leben als niedrige Stufe einer idealisierten transzendenten Realität). (DÜI-Cls) |
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ISBN: | 3899132602 |