Opake Fotografien das Sichtbarmachen fotografischer Materialität als künstlerische Strategie
Dissertation, Folkwang Universität der Künste, 2018
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Reimer
2019
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Dissertation, Folkwang Universität der Künste, 2018 Fotografien wird in der Regel die Eigenschaft zugeschrieben, auf ein Geschehen „hinter“ der Bildfläche zu verweisen. Opake – also „nicht-transparente“ – Fotografien durchkreuzen diesen Anspruch, indem sie ihre eigene Materialität und Chemie offenbaren und sich dadurch als fotografische Objekte präsentieren. Opake Fotografien lenken den Blick auf die Materialität des Mediums, auf die chemische Zusammensetzung der Bildschicht oder die physische Beschaffenheit des Schichtträgers. Einst als Fehlerbilder wahrgenommen, entwickelten sich solche Arbeiten nach und nach zu einer eigenen künstlerischen Bildform. Franziska Kunze untersucht Textdokumente und Fotohandbücher aus der Zeit seit 1839 sowie Debatten in fotohistorischen Zeitschriften vom 19. bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Sie analysiert fotografische Experimente anhand originaler Negative und Vintage Prints der Klassischen sowie der Nachkriegsmoderne und diskutiert deren Präsentation im Raum oder auf der Buchseite. Auf diese Weise zeigt sie, mit welchen künstlerischen Strategien die Materialität der Bilder sichtbar gemacht wird. Mit Fotografien von Chargesheimer, Gottfried Jäger, Rosa Menkmann, Wolfgang Tillmans, Timm Ulrichs u. v. m. |
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Beschreibung: | 255 Seiten, 23 ungezählte Seiten Bildtafeln Illustrationen 24 cm |
ISBN: | 9783496016168 978-3-496-01616-8 3496016167 3-496-01616-7 |