Leben mit einer chronischen Bauchwunde Die Erfahrung Betroffener und ihre Erwartungen an die betreuenden Fachpersonen

Chronische Bauchwunden unterschiedlicher Genese führen zu wiederkehrenden Spitalaufenthalten und längeren stationären Betreuungszeiten. Interessanterweise konnte keine Studie gefunden werden, die das Erleben von Menschen mit einer chronischen Bauchwunde in den Mittelpunkt stellte. Aus diesem Grund w...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pflege
1. Verfasser: Rüeger-Schaad, Elisabeth (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Panfil, Eva-Maria (VerfasserIn), Viehl, Carsten T. (VerfasserIn), Spirig, Rebecca (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2008
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Beschreibung
Zusammenfassung:Chronische Bauchwunden unterschiedlicher Genese führen zu wiederkehrenden Spitalaufenthalten und längeren stationären Betreuungszeiten. Interessanterweise konnte keine Studie gefunden werden, die das Erleben von Menschen mit einer chronischen Bauchwunde in den Mittelpunkt stellte. Aus diesem Grund wurde diese qualitative Forschungsarbeit durchgeführt. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Studie war, die Erwartungen an die betreuenden Fachpersonen zu untersuchen. Mit fünf Frauen und vier Männern wurden anhand eines Leitfadens narrative Interviews durchgeführt und mit der Methode der Inhaltsanalyse ausgewertet. Das Resultat sind fünf Kategorien mit je einer bis vier Unterkategorien. «In den gewohnten Alltag ohne Wunde zurückkehren» beschreibt das Hauptziel und die Hoffnung der Betroffenen. «Der Alltag mit der Wunde» stellt den aktuellen Alltag der Teilnehmer dar, der von Leiden geprägt ist. Die «Arbeit der Betroffenen» zeigt auf, welchen Beitrag die Betroffenen im Umgang mit ihrer Bauchwunde leisten. Die «Arbeit der Bezugspersonen» beleuchtet die Wichtigkeit von Bezugspersonen und die «Arbeit der Fachpersonen» beinhaltet die Erwartungen der Betroffenen an die betreuenden Fachpersonen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit der betreuenden Fachpersonen mit den Betroffenen und ihren Bezugspersonen scheint von zentraler Bedeutung zu sein. Diese ist notwendig, damit ideale Voraussetzungen für die Rückkehr in den Alltag ohne Wunde geschaffen werden können.
ISSN:1012-5302