«Welche Interventionen bewirken eine Verbesserung der Adhärenz von HIV-Patienten unter ART?»

Durch die Entwicklung einer hochwirksamen antiretroviralen Kombinationstherapie der HIV Infektion konnte die Lebenserwartung und die Lebensqualität vieler HIV positiver Menschen im Vergleich zu vor 10 Jahren maßgeblich verbessert werden. Diese positive Entwicklung wird dadurch beeinträchtigt, dass v...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pflege
1. Verfasser: Bigler, Sabine (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Nicca, Dunja (VerfasserIn), Spirig, Rebecca (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2007
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Beschreibung
Zusammenfassung:Durch die Entwicklung einer hochwirksamen antiretroviralen Kombinationstherapie der HIV Infektion konnte die Lebenserwartung und die Lebensqualität vieler HIV positiver Menschen im Vergleich zu vor 10 Jahren maßgeblich verbessert werden. Diese positive Entwicklung wird dadurch beeinträchtigt, dass viele Betroffene nicht bestmöglich von der Therapie profitieren können, da eine Vielzahl von Faktoren dazu beitragen, dass ihre Adhärenzrate nicht im optimalen Bereich liegt. Dies kann unter anderem zu therapieresistenten Mutationen des Virus führen. Sowohl Ärzte und Ärztinnen, wie auch das Pflegefachpersonal sind deshalb gefordert, den Patienten eine angepasste und wirkungsvolle Unterstützung mit dem Ziel einer Adhärenzverbesserung zu bieten. Diese Literaturzusammenfassung geht ausgehend von randomisierten kontrollierten Studien der Frage nach, wie Interventionsprogramme aufgebaut und welche Elemente darin enthalten sein sollen, damit die Adhärenz der Patienten bestmöglich unterstützt und gesteigert werden kann. Es zeigt sich, dass Interventionsprogramme wirkungsvoller sind, wenn sie verschiedene methodische Ansätze kombinieren und theoriebasiert sind. Für die Praxis kann empfohlen werden, den Patienten zusätzlich zu generalisierten Kurzinterventionen eine kontinuierliche und auf ihre jeweilige individuelle Situation angepasste Betreuung zukommen zu lassen.
ISSN:1012-5302