Prinzip Pragmatismus das Comeback der hybriden Gerichte

Anfang der 2000er Jahre wurde eine Reihe hybrider Gerichte eingerichtet. Sie sollten schwerste Verbrechen in Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften verfolgen. Durch die lokale Ein­bettung erhoffte man sich höhere Legitimität und Effektivität als durch rein internationale Strafgerichte. Doch die Einmis...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Zimmermann, Lisbeth (VerfasserIn)
Körperschaft: Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Herausgebendes Organ)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Frankfurt am Main Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) 2017
Schriftenreihe:HSFK Report 2017, Nr. 6
Schlagworte:
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Anfang der 2000er Jahre wurde eine Reihe hybrider Gerichte eingerichtet. Sie sollten schwerste Verbrechen in Kriegs- und Nachkriegsgesellschaften verfolgen. Durch die lokale Ein­bettung erhoffte man sich höhere Legitimität und Effektivität als durch rein internationale Strafgerichte. Doch die Einmischung lokaler Eliten, Unterfinanzierung und fehlendes ownership internationaler Akteure sorgten schnell für Ernüchterung und die hybride Strafverfolgung wurde nicht weiter ausgebaut. Seit 2013 gibt es eine neue Welle hybrider Institutionen. Lisbeth Zimmermann untersucht, wie weit aus den Fehlern der ersten Generation gelernt wurde und diskutiert, welche Bedeutung hybride Gerichte in Zukunft haben könnten.
Beschreibung:Literaturverzeichnis Seite 27-34
Beschreibung:II, 34 Seiten
ISBN:9783946459255
978-3-946459-25-5