Ein "Osservatore Romano" für die Evangelische Kirche in Deutschland der Konzilsbeobachter Edmund Schlink im Spannungsfeld der Interessen

Habilitationsschrift, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2015

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hopf, Margarethe (VerfasserIn)
Körperschaften: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Grad-verleihende Institution), Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
Weitere Verfasser: Mennecke, Ute (AkademischeR BetreuerIn), Keßler, Martin (AkademischeR BetreuerIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2022
Schriftenreihe:Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 254
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltsverzeichnis
Inhaltstext
Inhaltstext
Klappentext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Habilitationsschrift, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2015
Im Schnittpunkt von Kirchlicher Zeitgeschichte und Ökumenik untersucht Magaretha Hopf die Konzilsbeobachtung der Evangelischen Kirche in Deutschland auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965). Sie blickt hierzu in zahlreiche bislang unveröffentlichte Archivquellen aus dem Nachlass des Heidelberger Dogmatikers und Ökumenikers Edmund Schlink. Dieser war bereits während der Vorbereitungsphase des Konzils und dann während aller Sitzungsperioden als delegierter Beobachter der EKD in Rom. Seine schriftlichen Berichte an den Ratsvorsitzenden und weitere führende Persönlichkeiten der EKD überliefern Schlinks Wahrnehmung des ökumenischen Jahrhundertereignisses Vaticanum II und seine Versuche, darauf Einfluss zu nehmen. Hopf geht den Überlegungen und Hintergründen zur Entsendung Schlinks und den Reaktionen der EKD auf das über Schlink vermittelte Konzilsgeschehen nach. Verbunden mit einem Perspektivenwechsel in der Darstellung untersucht Hopf das Anliegen und die Interessen Schlinks, sein Agieren in Rom, seine Rolle im Beobachterkreis und seine Einflussnahme auf das Konzilsgeschehen. Die Autorin integriert Einsichten und Anregungen verschiedener methodischer Zugänge (historische Diskursanalyse, qualitative historische Netzwerkforschung), hat aber auch ein Interesse an den im engeren Sinne theologischen Inhalten, die auf dem Konzil und in den Berichten Schlinks verhandelt werden, und bewegt sich damit auch auf systematisch-theologischem bzw. dogmatischem Terrain.
Edmund Schlink (1903-1984), Professor of Dogmatic Theology and Ecumenism at Heidelberg University, was delegated to Rome as an official observer of Vatican II (1962-1965) by the Evangelical Church in Germany (Evangelische Kirche in Deutschland - EKD). At the intersection between contemporary church history and ecumenism Hopf investigates the motives and circumstances of Schlink's delegation. She studies so far unpublished archival material to show how Edmund Schlink tried to influence the Council proceedings and to distil the observer's judgement on central Council documents and their authors
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 373-408
Beschreibung:425 Seiten
Illustrationen
23.2 cm x 15.5 cm
ISBN:9783525570777
978-3-525-57077-7