Das sexuelle Risikoverhalten von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege Eine Querschnittsstudie an Krankenpflegeschulen in Sachsen-Anhalt = Sexual risk behaviour of nursing students : A cross-sectional study at nursing schools in Saxony-Anhalt

Ziel der Studie: Diese Arbeit beschreibt das sexuelle Risikoverhalten von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege. Methodik: 22 von 23 staatlich anerkannten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Sachsen-Anhalt nahmen an einer Querschnittsstudie (Zeitraum 7/2005-5/2006) teil. Die Teilnah...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Das Gesundheitswesen
1. Verfasser: Riemenschneider, Henna (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Hirsch, K. (VerfasserIn), Bartels, A. (VerfasserIn), Kämpfe, C. (VerfasserIn), Voigt, K. (VerfasserIn), Kugler, J. (VerfasserIn), Bergmann, A. (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2014
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Beschreibung
Zusammenfassung:Ziel der Studie: Diese Arbeit beschreibt das sexuelle Risikoverhalten von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege. Methodik: 22 von 23 staatlich anerkannten Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Sachsen-Anhalt nahmen an einer Querschnittsstudie (Zeitraum 7/2005-5/2006) teil. Die Teilnahme war freiwillig und anonym. Ergebnisse: Mehr männliche Auszubildende (59,6% vs. 44,8%) nutzten Kondome zum Schutz vor STI. Mehr weibliche Auszubildende (58,9% vs 43,4%) schützten sich mit einer konstanten Partnerschaft vor STI (Chi²-Test, p<0,005). 29,6% der Befragten hatten ≥1 Sexualpartner in den letzten 12 Monaten. 3,9% der Auszubildenden verlangten einen HIV-Test vom Partner, 69,3% hatten selbst bisher keinen durchfeführt. 10,2% schützten sich gar nicht vor STI. Schlussfolgerung: Die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege sollten für das sexuelle Risikoverhalten und STI sensibilisiert werden. Diese Themen sollten durchgehend in Lehrinhalte integriert werden, da Gesundheits- und Krankenpfleger Multiplikatoren sind und Einfluss auf das Gesundheitsverhalten von Patienten nehmen.
ISSN:0941-3790