Bewaffneter Konflikt und umkämpfte Erinnerung Plädoyer für einen erinnerungspolitischen Neuanfang in Mosambik

Im Jahr 2012 brach in Mosambik, zwanzig Jahre nach Abschluss des Friedensvertrags, der bewaffnete Konflikt zwischen den ehemaligen Bürgerkriegsparteien wieder aus. Neben politischen und ökonomischen Schieflagen scheinen die Ursachen in tief liegenden erinnerungskulturellen Konflikten zwischen den je...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kohl, Christoph (VerfasserIn)
Körperschaft: Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (Herausgebendes Organ)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Frankfurt am Main Leibniz Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) 2017
Schriftenreihe:HSFK Report 2017, Nr. 5
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Beschreibung
Zusammenfassung:Im Jahr 2012 brach in Mosambik, zwanzig Jahre nach Abschluss des Friedensvertrags, der bewaffnete Konflikt zwischen den ehemaligen Bürgerkriegsparteien wieder aus. Neben politischen und ökonomischen Schieflagen scheinen die Ursachen in tief liegenden erinnerungskulturellen Konflikten zwischen den jeweiligen Anhängerinnen und Anhängern der beiden Bürgerkriegsparteien zu liegen. Christoph Kohl zeigt in seinem Report, wie die fehlende erinnerungspolitische Aufarbeitung der Vergangenheit eine erfolgreiche, inklusive Nationsbildung verhindert. Er legt dar, mit welchen Instrumenten eine Aufarbeitung und Verhandlung der verschiedenen Erinnerungsstränge vorangebracht werden könnte, um so eine nachhaltige Befriedung Mosambiks auf den Weg zu bringen.
Beschreibung:Erscheint auch als Online-Ausgabe
Literaturverzeichnis: Seite 26-30
Beschreibung:30 Seiten
ISBN:9783946459224
978-3-946459-22-4