Die Mitteilung schlechter Nachrichten durch den Arzt die deutsche Version des MPP- (Measure of Patients' Preferences) Fragebogens zu den kommunikativen Präferenzen von Krebspatienten = Communication bad news by physicians : the German version od the MPP (Measure of Patient's Preferences) questionnaire to the communicative preferences of cancer patients

Hintergrund: Die Mitteilung schlechter Nachrichten gehört zu den Gesprächssituationen mit hohen Anforderungen an die kommunikativen und psychosozialen Kompetenzen der Ärzte. Der Verlauf eines solchen Gesprächs hängt stark auch von den Patientenpräferenzen ab. Ziel der Studie war die Adaption und psy...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Das Gesundheitswesen
1. Verfasser: Ernst, Jochen (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Friedrich, M. (VerfasserIn), Lehmann, C. (VerfasserIn), Vehling, Sigrun (VerfasserIn), Oechsle, Karin (VerfasserIn), Koch, Uwe (VerfasserIn), Mehnert, A. (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2016
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Beschreibung
Zusammenfassung:Hintergrund: Die Mitteilung schlechter Nachrichten gehört zu den Gesprächssituationen mit hohen Anforderungen an die kommunikativen und psychosozialen Kompetenzen der Ärzte. Der Verlauf eines solchen Gesprächs hängt stark auch von den Patientenpräferenzen ab. Ziel der Studie war die Adaption und psychometrische Prüfung des international validierten Measure of Patients’ Preferences (MPP) Fragebogens. Methodik: Die Analysen erfolgten mit einer Stichprobe von N=270 am Behandlungsbeginn stehenden Krebspatienten (verschiedene Tumorarten, Altersmittelwert 56,9 Jahre, 46,7% weiblich). Im Rahmen einer prospektiven Verlaufsstudie mit 2 Messzeitpunkten wurde die faktorielle Struktur des MPP-D im Rahmen von Hauptkomponentenanalysen mit Varimax-Rotation überprüft. Ergebnisse: Die 3-faktorielle Struktur der Original-Langversion ließ sich nicht replizieren, stattdessen kommen die Autoren zu einer 9-faktoriellen Lösung. 7 Skalen sind im Hinblick auf die Reliabilität mit Werten von Cronbachs α>0,80 als gut bis sehr gut zu bewerten. Schlussfolgerung: Zu empfehlen ist eine weitere psychometrische Überprüfung und Optimierung des Verfahrens an einer neuen Patientenstichprobe.
ISSN:0941-3790