Wer besteht wessen Freiheit? Selbstsorge gegen die 'sanfte Macht' im Umgang mit Behinderten
"Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen (der Rede) von Freiheit in 'geschlossenen Einrichtungen' (Psychiatrie, Anstalten für geistig Behinderte u.ä.) und therapeutischen Gemeinschaften. In Anlehnung an die Studie "Wahnsinn und Gesellschaft" des französischen Ph...
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Veröffentlicht in: | Wege zum Menschen |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2001
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Zusammenfassung: | "Der Beitrag fragt nach den Möglichkeiten und Grenzen (der Rede) von Freiheit in 'geschlossenen Einrichtungen' (Psychiatrie, Anstalten für geistig Behinderte u.ä.) und therapeutischen Gemeinschaften. In Anlehnung an die Studie "Wahnsinn und Gesellschaft" des französischen Philosophen Michel Foucault werden historische Stationen und Formen der 'Internierung' der Geisteskranken bis zur heutigen Gestalt der Psychiatrie skizziert. Die Plausibilität vom therapeutischen Effekt des Freiheitsentzugs entlarvt sich als Bestandteil der kollektiven Projektion, die sich mit der Ausgrenzung der 'Irren' der seelischen Gesundheit der 'Normalen' 'vergewissert'. Im zweiten Teil werden Perspektiven für eine Veränderung - auch der Beziehung zwischen Patienten und therapeutischem Personal - erörtert. Sie könnten in der Wiederbelebung der antiken Idee der Selbstsorge zu suchen sein, die Foucault in seinem Spätwerk rekonstruiert." |
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ISSN: | 0043-2040 |