Betreuungspersonal als Träger des Normalisierungskonzepts eine Studie über die Handlungsorientierung des Personals in Wohneinrichtungen für Erwachsene mit geistiger Behinderung
Im Bereich der Betreuung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung kann im Zusammenhang mit neuen Sichtweisen von Behinderung von einem eigentlichen "Paradigmenwechsel" gesprochen werden, der sich in einer Reform der Praxis niederschlägt. Eine wesentliche Rolle bei der Durchsetzung der neu...
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Veröffentlicht in: | Sonderpädagogik |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
1994
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Zusammenfassung: | Im Bereich der Betreuung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung kann im Zusammenhang mit neuen Sichtweisen von Behinderung von einem eigentlichen "Paradigmenwechsel" gesprochen werden, der sich in einer Reform der Praxis niederschlägt. Eine wesentliche Rolle bei der Durchsetzung der neuen Sichtweisen im Alltag spielen die Betreuerinnen und Betreuer, die als die eigentlichen "Schnittstellen" zwischen den pädagogischen Leitvorstellungen und den in den Einrichtungen wohnenden Personen gelten können. Damit das Normalisierungsprinzip - welches als griffige Formel für die Reformbestrebungen gelten kann - sich in der Praxis der Wohneinrichtungen niederschlägt, ist es notwendig, dass das Betreuungspersonal "Träger" dieses Reformkonzepts ist. Im Rahmen einer quantitativen empirischen Studie wurde versucht, eine pflegerisch-bewahrende bzw. normalisierungsnahe Handlungsorientierung beim Betreuungspersonal in Wohneinrichtungen des Kantons Zürich (Schweiz) zu identifizieren und diese in Zusammenhang mit der beruflichen Sozialisation des Personals zu setzen. Der Beitrag schildert im Sinne eines "Werkstattberichts" das Vorgehen und die dabei gemachten Forschungserfahrungen. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 33 |
ISSN: | 0342-7366 |