Muschelfischerei in Deutschland

Rez.: Die Bevölkerung an der norddeutschen Küste hat Muscheln seit der Steinzeit verzehrt, und seit dieser Zeit ist die Nutzung ständigen Veränderungen unterworfen. Krisen und Konflikte waren bereits bei der traditionellen Austernfischerei (13. bis Anfang des 20. Jahrhunderts) eine Dauererscheinung....

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Naturwissenschaftliche Rundschau
1. Verfasser: Seaman, Matthias N.L. (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Ruth, Maarten (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 1998
Schlagworte:
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Rez.: Die Bevölkerung an der norddeutschen Küste hat Muscheln seit der Steinzeit verzehrt, und seit dieser Zeit ist die Nutzung ständigen Veränderungen unterworfen. Krisen und Konflikte waren bereits bei der traditionellen Austernfischerei (13. bis Anfang des 20. Jahrhunderts) eine Dauererscheinung. Die in den letzten Jahren umstrittene Miesmuschelfischerei erlebt erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts einen Aufschwung: ihre Grundlage ist jetzt die Aufzucht von Besatzmuscheln auf Kulturflächen. Am umstrittensten ist heute wohl die Fischerei mit hydraulischen Saugdredgen auf Muschelarten, die eingegraben im Sediment leben; die Herzmuschelfischerei wurde 1992 eingestellt. Die neueste Veränderung im Küstenökosystem ist die Entstehung eines Wildbestandes pazifischer Austern im schleswig-holsteinischen Wattenmeer
Beschreibung:4
ISSN:0028-1050