Der "echte" Flüchtling deutsche Vertriebene und Flüchtlinge aus der DDR 1945 - 1961
Teilw. zugl.: Düsseldorf, Univ., Habil.-Schr., 1992/93
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Osnabrück
Univ.-Verl. Rasch
1995
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Studien zur historischen Migrationsforschung
1 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Teilw. zugl.: Düsseldorf, Univ., Habil.-Schr., 1992/93 Die Rede vom >echten< Flüchtling ging in Westdeutschland vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Bau der Mauer 1961. Gemeint waren zunächst Deutsche aus den ehemaligen Ostgebieten, nach der doppelten Staatsgründung 1949 dann alle, die aus politischen Gründen die DDR verließen. Im westdeutschen Frontstaat des Kalten Krieges galt die >Flucht aus dem kommunistischen Machtbereich< als politische Abstimmung mit den Füßen. Flucht aus dem Osten war politischer Legitimationsgewinn und zugleich Arbeitskräftezuwachs im Land des >Wirtschaftswunders<. Obwohl politische Flüchtlinge im engeren Sinne eindeutig in der Minderheit waren, stabilisierte sich das Idealbild vom >echten< Flüchtling. Die heute wieder aktuelle Debatte um Anerkennung und Aufnahme >politischer< Flüchtlinge aber war in Deutschland auch 1945-1961 nie Auseinandersetzung um Integrationskonzepte allein. Sie war immer auch ein Kampf um den Begriff des Politischen und damit letztlich um das eigene Selbstverständnis. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 301 - 318 |
Beschreibung: | 318 S. graph. Darst. 24 cm |
ISBN: | 393059532X 3-930595-32-X |