Sitten und Lebensregeln mit eingestreuten Beyspielen und Erzählungen für die Jugend, besonders für Mädchen

Für die Jugend, und insbesondere für Mädchen, wurden die Sitten und Lebensregeln der Madame Campan veröffentlicht. In kurzen Abschnitten werden zunächst Grundsätze vorgestellt, die denjenigen, der sie beachtet, besser, weiser und glücklicher machen sollen. Dann folgen lehrreiche Erzählungen, in dene...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Campan, Jeanne-Louise-Henriette (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Ulm Ebner 1835
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Beschreibung
Zusammenfassung:Für die Jugend, und insbesondere für Mädchen, wurden die Sitten und Lebensregeln der Madame Campan veröffentlicht. In kurzen Abschnitten werden zunächst Grundsätze vorgestellt, die denjenigen, der sie beachtet, besser, weiser und glücklicher machen sollen. Dann folgen lehrreiche Erzählungen, in denen die Auswirkungen der Grundsätze im täglichen Leben gezeigt werden. *FL*RNDer erste und gleichzeitig höchste Grundsatz, nach dem das Leben gestaltet werden sollte, ist die Frömmigkeit. 'Sie ist die Mutter aller Tugenden.' Erreichbar ist sie über die Kenntnis der christlichen Religion, welche 'Liebe zu Gott, Ehrfurcht gegen die Eltern, Gehorsam gegen die Obrigkeit und die Gesetze, so wie Achtung vor dem Eigenthum des Nächsten' bewirkt. (S. 4) Wer wirklich 'gut werden' will, muß 'Fehler' von Anfang an vermeiden. Der größte 'Fehler' ist die Trägheit, der Müßiggang. Trägheit bewirkt Lüge, Verleumdung, 'Gefräßigkeit', Unmäßigkeit, Diebstahl und alle anderen Laster (Müßiggang ist aller Laster Anfang). Das beste Abwehrmittel dagegen ist die Beschäftigung. Wer beschäftigt ist, denkt nur an seine Arbeit und ersinnt nichts Böses. Für die Kinder kommt es darauf an, solche Beschäftigungen durchzuführen, die sie für den Stand ausbilden, für den sie bestimmt sind. Die als Bühnenstück geschriebene Geschichte 'Das getheilte Bauerngut' zeigt, welche Auswirkungen sich bei der Beachtung oder Mißachtung der Grundsätze einstellen. Zwei Brüder bewirtschaften einen gleich großen Besitz. Peter ist fleißig und tätigt entsprechende Geschäfte. Johann frönt dem Spiel und vertrinkt seine Einnahmen im Wirtshaus, ja, er macht sogar Schulden. Während die Familie von Peter zu einem gewissen Wohlsand kommt, lebt Johanns Familie schon fast im Elend. Dennoch darf innerhalb von Johanns Familie keine Kritik am Vater geübt werden. Mutter: 'Wir müssen arbeiten, meine Kinder, und unser Unglück ertragen.' Lucie, die jüngste Tochter:'Ach! wenn doch unser Vater <dt.>
Beschreibung:174 Seiten
Illustrationen