Glockengedächtnis Kärnten die Glockenkunde des P. Augustin Jungwirth

Seit mehr als tausend Jahren sind Glocken ein nicht mehr wegzudenkender Teil unserer religiösen und musikalischen Kultur. Insbesondere Kärnten verfügt über besonders viele sehr alte Glocken, darunter auch das früheste in Österreich erhaltene Beispiel einer größeren Turmglocke aus dem 11. Jahrhundert...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kral, Josef (HerausgeberIn)
Weitere Verfasser: Jungwirth, Augustin (ZusammenstellendeR)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Lienz Journal Verlag 2023
Schriftenreihe:Schriftenreihe des Archivs der Erzdiözese Salzburg Bd. 29
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Beschreibung
Zusammenfassung:Seit mehr als tausend Jahren sind Glocken ein nicht mehr wegzudenkender Teil unserer religiösen und musikalischen Kultur. Insbesondere Kärnten verfügt über besonders viele sehr alte Glocken, darunter auch das früheste in Österreich erhaltene Beispiel einer größeren Turmglocke aus dem 11. Jahrhundert. Es ist also nicht verwunderlich, dass P. Augustin Jungwirth seinen kurzen beruflichen Aufenthalt in Kärnten bzw. der benachbarten Steiermark dafür genützt hat, auch hier Erhebungen für seine geplante, überregionale "Glockenkunde" durchzuführen. Aus heutiger Sicht erfolgte diese Erfassung buchstäblich in letzter Minute: Viele Glocken waren bereits wenige Jahre zuvor der Rüstungsindustrie des Ersten Weltkriegs zum Opfer gefallen und nur mehr durch Archivquellen und Berichte von Zeitzeugen zu erschließen. Nun gerieten auch noch jene Glocken, die diese bis dahin beispiellose Vernichtungsaktion überlebt hatten, sowie alle jene Glocken, die nach dem Krieg neu gegossen werden mussten in das Blickfeld der nationalsozialistischen Kriegstreiber. Die darauffolgenden Jahre brachten nicht nur den Verlust tausender Glocken mit sich, auch viele Sekundärquellen, welche Jungwirth noch zur Verfügung standen, gingen für immer verloren. Mit dem Tod Jungwirths im Jahr 1942 schien dann das Schicksal der "Glockenkunde" endgültig besiegelt. Umso erfreulicher ist der Umstand, dass es nun, mehr als achtzig Jahre später doch gelungen ist, die wertvollen Daten gemäß der Intention des Autors zu vervollständigen und in diesem weiteren Band aus der Reihe "Glockengedächtnis" der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 1402-1403
Beschreibung:1403 Seiten
Illustrationen
23 cm
ISBN:9783902128539