Alfred Dorens "Wunschräume und Wunschzeiten" im intellektuellen Kontext der 1920er Jahre

Alfred Dorens Vortrag in der Bibliothek Warburg, gehalten in der Reihe von 1924 /25 und publiziert 1927, stand unter der von vornherein zwei Typen utopischen Denkens differenzierenden Überschrift "Wunschräume und Wunschzeiten". Doren durchmisst hier, beginnend in der Antike, das weite Feld...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:"Vorträge der Bibliothek Warburg" / herausgegeben von Ernst Müller und Barbara Picht
1. Verfasser: Asendorf, Christoph (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2023
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Beschreibung
Zusammenfassung:Alfred Dorens Vortrag in der Bibliothek Warburg, gehalten in der Reihe von 1924 /25 und publiziert 1927, stand unter der von vornherein zwei Typen utopischen Denkens differenzierenden Überschrift "Wunschräume und Wunschzeiten". Doren durchmisst hier, beginnend in der Antike, das weite Feld vom Gegebenen abweichender Erlösungs- bzw. Veränderungshoffnungen. Die Renaissance ist die Epoche eines Übergangs zu stärker säkular verfassten Utopien, und dieser wird für Doren insbesondere durch den Utopia-Dialog von Thomas Morus markiert, der ihm eine beispielhaft maßvolle Position gegenüber den fortdauernden Herausforderungen irrationaler, chiliastischer oder apokalyptischer Visionen markiert. Fluchtpunkt des Gedankenganges ist die Gegenwart der frühen Weimarer Republik, selbst eine Zeit der Übergänge und so vielfältiger wie widersprüchlicher Projektionen neuer Weltentwürfe.
Beschreibung:Illustration
ISBN:978-3-8353-5345-9