Wissen - Vorsatz - Zurechnung
Dissertation, Ludwig-Maximilians-Unversität München, 2021
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2022
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Schriftenreihe: | Studien zum Privatrecht
Band 104 |
Schlagworte: | |
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Zusammenfassung: | Dissertation, Ludwig-Maximilians-Unversität München, 2021 Der Umgang mit Wissensnormen ist in vielerlei Hinsicht von grundlegenden Unsicherheiten geprägt. Im Mittelpunkt steht das Elementarproblem der Wissenszurechnung, also die Frage, unter welchen Voraussetzungen jemand für das Wissen einer anderen Person einstehen muss. Rechtsprechung und Rechtswissenschaft sind seit jeher um eine Lösung bemüht, jedoch ohne klares Ergebnis. Auf Basis einer eingehenden Analyse der tatbestandlichen Bezüge des Privatrechts auf »Wissen« und »Wissenmüssen« unternimmt Richard Rachlitz den Versuch, sich den Wissensnormen des Privatrechts neu anzunähern. Davon ausgehend, dass Wissen als Element des Tatbestands privatrechtlicher Normen niemals als »nackte Tatsache« relevant ist, sondern immer nur in einem spezifischen, willentlichen Verhaltensbezug, entfaltet der Autor die These, dass Wissensnormen nichts anderes sind als verkürzt formulierte Vorsatz- bzw. Verschuldensnormen. Die fundamentalen Probleme im Umgang mit Wissensnormen lösen sich damit auf In innumerable cases, it is legally relevant what a person knew or had reason to know. However, establishing the constituent elements of such knowledge causes great difficulties. The same holds true with regard to the imputation of knowledge. Based on a profound analysis of the various contexts of legal issues to which knowledge of particular facts or imputation of knowledge might be appropriate, Richard Rachlitz tackles the problems raised |
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Beschreibung: | XXI, 402 Seiten |
ISBN: | 9783161609046 978-3-16-160904-6 |