"Weibliche Angelegenheiten" Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
Dissertation, Universität Erfurt
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Hamburger Edition
März 2018
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schriftenreihe: | Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Dissertation, Universität Erfurt Die KZ-Aufseherinnen in nationalsozialistischen Konzentrationslagern standen an einer entscheidenden Schnittstelle in der Befehlskette zwischen den männlichen SS-Führern und weiblichen Funktionshäftlingen. Sie waren damit wesentlich verantwortlich für die alltägliche Gewalt. Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. »Jede Misshandlung von Schutzhäftlingen« war allen KZ-Aufseherinnen laut Lagerordnung explizit verboten. Dennoch gehörte Gewalt zur alltäglichen Praxis. Johannes Schwartz untersucht die Gewaltpraktiken von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg. Im Fokus stehen die Fragen, welche Handlungsräume die Aufseherinnen jenseits der eindeutigen Anordnungen hatten und wie und wann sie diese nutzten. Faktisch wurde die Entscheidung, Gewalt anzuwenden oder darauf zu verzichten, an sie delegiert. Tatsächlich nutzten viele KZ-Aufseherinnen diese Möglichkeit ungehindert Gewalt auszuüben, ebenso wie ihre männlichen Kollegen. Quelle: Klappentext. |
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Beschreibung: | 439 Seiten |
ISBN: | 9783868543162 978-3-86854-316-2 3868543163 3-86854-316-3 |