ORDO DIVINORVM || OFFICIORUM JUXTA || RITUM EQUESTRIS [auf Tektur über ursprünglich: COLLEGIATÆ] ECCLESIÆ AD || S. BURCHARDUM PROPE HERBIPOLIM, || PRO ANNO M. DC. LIX ...

Die Kopfleiste zeigt das bekannte Architekturmotiv der Renaissance einer Säulenhalle mit 5 perspektivisch angelegten Rundbogenarkaden, die im Laufe der Zeit bei Änderungen von Fürstbischofs- und Dignitärwappen auseinandergeschnitten und durch aktuelle, aber gut aneinander passende Neuschnitte ersetz...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Walter, Michael (VerfasserIn), Lufft, Abraham (IllustratorIn), Zinck, Elias Michael (DruckerIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:lat
Veröffentlicht: HERBIPOLI Ex Typographejo ELIÆ MICHAELIS ZINCK.
Schlagworte:
Online Zugang:Full Text
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Kopfleiste zeigt das bekannte Architekturmotiv der Renaissance einer Säulenhalle mit 5 perspektivisch angelegten Rundbogenarkaden, die im Laufe der Zeit bei Änderungen von Fürstbischofs- und Dignitärwappen auseinandergeschnitten und durch aktuelle, aber gut aneinander passende Neuschnitte ersetzt wurden. In der breiteren Mittelarkade Halbfigur von "S. BURCHARDUS." nach links mit Wappen des regierenden Fürstbischofs Johann Philipp II. von Schönborn, links davon Wappen mit dreizeiliger Titulatur in Rechteckschild "FRANCISCUS Lu- || dovicus Faust à Strom- || berg. PRÆPOSITUS.", ähnlich rechts das Wappen von "IOANNES CHRI- || stophorus à Sirgen- || stein. DECANUS." Links außen Ganzfigur des Stiftspatrons "S. ANDREAS.", rechts außen von "S. REMIGIUS.", zu deren Füßen jeweils das Stiftswappen; beide Stöcke dürften noch zur Erstausstattung gehören.
Die Namen der 3 Patrone erscheinen in Typendruck über dem Formschnitt. Links Reihe mit 7 Wappen der Kanoniker, deren Namen in Buchdruck darüber eingefügt sind, danach Holzschnitt-Kartusche mit Typentext: "FINIS || CAPITU- || LI." darunter 1 Domizellarwappen, rechts die Fortsetzung mit weiteren übertitelten 6 Domizellarwappen, gefolgt von drei leeren Wappenschilden, bezeichnet mit römischen Zahlen I bis III und N.N. mit Wappen von Johann Philipp II. von Schönborn, Fürstbischof von Würzburg (1642-1673) und Kurfürsterzbischof von Mainz (1647-1673). Laufzeit dieses Typus vor 1600-1667
Beschreibung:Verfasser: Wohl Michael Walter, Würzburg
Illuminist: Abraham Lufft, Würzburg 1658
Formschneider: Wahrscheinlich Nürnberger Formschneider, wohl kurz vor 1600
Frontispiz (Auflage): 40
Frontispiz (Technik und Material): Formschnitt und Typendruck, Pergament
Frontispiz (Aufbau): Aus fünf Teilen passgerecht zusammengesetzte satzspiegelbreite Kopfleiste, zu Seiten des Almanachs je 1 Wappenreihe mit je 9 Wappen, davon rechts unten 3 vakat; darunter in Leerfeld je eine waagerechte Zierleiste aus Typoschmuck. Das Ganze umrandet mit schmalen Zierleisten aus Röschen, die auch die Wappenreihen innen rahmen und die Almanachkolumnen teilen
Almanach (Technik und Material): Zweifarbiger Typendruck schwarz/rot in Pergament-Frontispiz eingedruckt
Almanach (Aufbau): Einspaltiger Titelblock mit zwei Zeilen Text, 6 Holzschnittwappen der "NOBILES VASALLI.": jeweils darüber in Typensatz bezeichnet: "Coll. Haug.", "Thüngen.", "Wolffkel", "Berlichingen." und "Geyer.", der letzte Schild leer, übertitelt: "N.N." Anschließend 6 Zeilen Titel mit Zierinitial und Angabe des Sonntagsbuchstabens in der 6. Zeile. Danach je 4 Monatstabellen in 3 Kolumnen, am Ende einspaltiges Impressum
Erhaltung: Außergewöhnlich gut, kräftiger Abzug, vollrandig, Fürstenkolorit, jedoch Farben an manchen Stellen durch Feuchtigkeit leicht verwischt, teilweise gewellt, Falzspuren, an den Stoßstellen leichte Passerdifferenzen
Beschreibung:1 Blatt (3 Bogenteile)
Illustrationen
94,3 x 41,0-42,0 cm (Blatt) ; 89,4 x 35,2-35,9 cm (Satzspiegel)
Format:kostenfrei