Musik ist Müll Essay
Von schrottiger und guter und der heute üblichen Abwertung aller Musik wissen die Co-Autoren versiert zu berichten. Sie kennen und belichten den an seiner Digitalisierung gescheiterten Musikmarkt und dessen Abgründe sehr genau. Genussvoll analysieren sie am Beispiel eines Generationenkonflikts den M...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Weitere Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Innsbruck
Limbus
2012
|
Schriftenreihe: | Limbus Essay
|
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Rezension Rezension |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Von schrottiger und guter und der heute üblichen Abwertung aller Musik wissen die Co-Autoren versiert zu berichten. Sie kennen und belichten den an seiner Digitalisierung gescheiterten Musikmarkt und dessen Abgründe sehr genau. Genussvoll analysieren sie am Beispiel eines Generationenkonflikts den Müllstatus, den Popmusik 2012 eingenommen hat. „In ihrem Essay Musik = Müll beschreiben die beiden Co-Autoren, warum die absichtliche Produktion von Müll heute genauso zum Medienalltag gehört wie der achtlose Musikkonsum im Minutentakt. Und die beiden wissen, wovon sie schreiben. Der Komponist, Autor und gelernte Elektroakustiker Hans Platzgumer spielte und produzierte unter anderem mit den Goldenen Zitronen, Tocotronic und HP Zinker. Außerdem sind House- und Technoplatten von ihm bei Labels wie Domino Records oder Playhouse erschienen. Didi Neidhart ist seit mehr als 30 Jahren DJ und Musikjournalist, außerdem popkultureller Forscher und Chefredakteur des österreichischen Musikmagazins Skug. Doch trotz der geballten Sachkenntnis der beiden wird das gut 130 Seiten starke Buch nie wichtigtuerisch oder professorenhaft, was hauptsächlich an einem erfrischenden Generationenkonflikt liegt: Hans Platzgumer hat nämlich einen schwer pubertierenden Sohn, der die allerschlimmste aktuelle Popmusik als Rebellionsgrundlage gegen seinen schwer im Underground verwurzelten Musikervater nimmt... Gegen Ende kommen beide zu einer allgemeinen Gesellschaftskritik, die stellenweise zu weit geht respektive zu kurz greift. Abgesehen davon ist Musik = Müll jedoch ein sehr unterhaltsames Plädoyer für eine musikalische Wertschätzungs- oder zumindest Aufmerksamkeitssteigerung. Denn: Soll doch ruhig jeder hören, was er will. Hauptsache, er hört es richtig an“ (Groove) |
---|---|
Beschreibung: | 124 S. |
ISBN: | 9783902534651 978-3-902534-65-1 |