Kurzumtriebsplantagen aus ökologischer und ökonomischer Sicht
Die deutsche Fläche an Kurzumtriebsplantagen (KUP) ist in den letzten drei Jahren überproportional stark angestiegen, und für 2011 geht die FNR von über 4.000 ha kommerziell genutzten Plantagen aus. Die größten KUP-Flächen befinden sich in Brandenburg (~ 1.600 ha), Niedersachsen (~ 700 ha) und Bayer...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Braunschweig
vTI, Johann-Heinrich-von-Thünen-Institut
2012
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Schriftenreihe: | Arbeitsberichte aus der VTI-Agrarökonomie
2012,6 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Volltext Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Die deutsche Fläche an Kurzumtriebsplantagen (KUP) ist in den letzten drei Jahren überproportional stark angestiegen, und für 2011 geht die FNR von über 4.000 ha kommerziell genutzten Plantagen aus. Die größten KUP-Flächen befinden sich in Brandenburg (~ 1.600 ha), Niedersachsen (~ 700 ha) und Bayern (~ 480 ha). Die dynamische Entwicklung der letzten Jahre ist unter anderem auf das Engagement großer Energieversorgungsun-ternehmen zurückzuführen, die die Versorgung ihrer Biomasseheizkraftwerke nachhaltig und langfristig zu sichern versuchen. Trotz der positiven Entwicklung bleibt die Flächenentwicklung hinter den Erwartungen und Wünschen seitens der Politik zurück. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel dieses Beitrags, den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu den ökologischen und ökonomischen Effekten des KUP-Anbaus zusammenzustellen. Dabei wird auch die Frage der Förderung thematisiert. In deutschen Zuchtprogrammen werden derzeit Pappeln, Weiden und Robinien bearbeitet, um die Versorgung mit geeignetem Vermehrungsgut auf eine breitere Basis zu stellen. Die Verwendungsmöglichkeiten für Holz von KUP werden von der Baumart und der gewähl-ten Rotationszeit bestimmt. Weide und Holz aus kurzen Rotationszeiten von zwei bis drei Jahren werden in der Regel energetisch genutzt. Für die Böden unter KUP werden die gegenüber ackerbaulicher Nutzung extensivierte Bodenbearbeitung und Kulturpflege als vorteilhaft angesehen. Dieses trägt auch zu einer höheren Pflanzenvielfalt bei. Auf artenreichen Offenlandflächen, vor allem Grünland, kann die Etablierung von KUP aus Biodiversitätsgesichtspunkten jedoch eine ungünstige Änderung des Artenspektrums hervorrufen sowie mit einem Verlust an Bodenkohlenstoff einhergehen. Da sich die Artenzusammensetzung im Laufe der Zeit verschiebt, empfiehlt sich die Anlage mehrerer kleinerer anstatt einer großen KUP, die Pflanzung |
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Beschreibung: | Zsfassung in engl. Sprache |
Beschreibung: | III, 55, 20 S. graph. Darst. |