˜Derœ kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens

Teilw. zugl.: Potsdam, Univ., Magisterarbeit, 2010

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Wunderlich, Ralf (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Potsdam Universitätsverl. 2012
Schriftenreihe:DIGAREC series 7
Schlagworte:
Online Zugang:Volltext
Inhaltsverzeichnis
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Beschreibung
Zusammenfassung:Teilw. zugl.: Potsdam, Univ., Magisterarbeit, 2010
"Der kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens“ ist eine moralphilosophische Analyse der sogenannten "Killerspiel-Diskussion“. Als Aufhänger dient der Amoklauf von Winnenden, in dessen Nachgang Diskussionen über Computerspiele, speziell solche mit gewalthaltigem Inhalt, aufkamen. In der öffentlichen Meinung wird häufig davon ausgegangen, dass das Spielen solcher Computerspiele auch in der Realität zu gewalttätigem Verhalten führt. Einige Politiker stellen diese Spiele sogar mit Kinderpornographie gleich. Mithilfe dreier bekannter normativer ethischer Theorien – dem Konsequentialismus (Mill), der Deontologie (Kant) und der Tugendethik (Aristoteles) – werden die wissenschaftlichen Argumente contra Computerspiele analysiert und bewertet. Die Computerspielgegner konzentrieren sich auf den Inhalt und die grafische Darstellung der Spiele (narratologischer Ansatz). Am Ende einer ausführlichen Darstellung ihrer Argumente stellt sich heraus, dass keines davon haltbar ist, wenn man die ethischen Theorien auf sie anwendet. Einzig der tugendethische Ansatz scheint Ansätze zu bieten, auf denen man aufbauen kann, allerdings nicht gegen, sondern für Spiele. Diesem wird im zweiten Teil des Buches nachgegangen. Miguel Sicarts Werk "The Ethics of Computer Games“ versucht, eine konkrete Ethik des Computerspiels zu entwickeln. In "Der kluge Spieler und die Ethik des Computerspielens“ wird Sicarts Werk zum ersten Mal im Deutschen vorgestellt, in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und re-strukturiert. In Sicarts Ethik-Konzept für Computerspiele werden die Inhalte und die Grafik der Computerspiele komplett außen vor gelassen. Sein Ansatz ist ein ludologischer (spielwissenschaftlicher), der das Regelwerk und System der Spiele in den Vordergrund schiebt. Die drei Kernelemente seiner Theorie werden dargestellt: 1. das Computerspiel als moralisches Objekt, ...
Beschreibung:Online-Ausg. im Internet
Beschreibung:167 S.
Ill., graph. Darst.
ISBN:9783869561578
978-3-86956-157-8