˜Dasœ Licht der Seele (Lumen animae) verdeutscht im Jahre 1426 durch Ulrich, Pfarrer zu Tirol (d. i. Ulrich Putsch, 1427 - 1437 Bischof von Brixen) - BSB Cgm 47

In der Tradition mittelalterlicher moralischer bzw. allegorischer Naturdeutung stehen naturkundliche Exempla-Sammlungen des 14. Jahrhunderts, die unter den Sammelnamen "Lumen animae" geführt und für die Abfassung von Predigten bestimmt waren. Der aus einem Donauwörther Bürgergeschlecht sta...

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Weitere Verfasser: Putsch, Ulrich (BerichterstatterIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:gmh
Veröffentlicht: S.l.
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Online Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cgm 47
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Zusammenfassung:In der Tradition mittelalterlicher moralischer bzw. allegorischer Naturdeutung stehen naturkundliche Exempla-Sammlungen des 14. Jahrhunderts, die unter den Sammelnamen "Lumen animae" geführt und für die Abfassung von Predigten bestimmt waren. Der aus einem Donauwörther Bürgergeschlecht stammende Ulrich Putsch (ca. 1355-1437), Pfarrer von Tirol (1412) und Bischof von Brixen (1427), vollendete 1426 eine deutsche Übersetzung des lateinischen Werks in 103 Prosakapiteln - davon über die Hälfte Marienkapitel - mit gereimten Pro- und Epilog. Die Übersetzung ist vorlagengetreu und stützt sich auf eine der erweiterten Fassungen des "Lumen animae" aus Österreich mit einigen weiteren Zusätzen (Prolog, Marialien). Als literarische Eigenleistung gelten können "die der Prosaübertragung vorangestellten ersten 10 Reimpaare der Vorrede, in deren Akrostichon sich der Name des Übersetzers verbirgt [...], sowie die poetologisch aufschlußreiche Nachrede in 27 Reimpaaren, die ein mehr pragmatisches als literarisches Übersetzerbewußtsein verrät" (Hannes Obermair). Die vorliegende Pergamenthandschrift wurde von dem Münchener Bürger Leonhard Eglinger dem Kloster Tegernsee vermacht und entstand vor 1466. // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
Beschreibung:Sehr schön erhalten
Ausstattung: Mit roten Kapitelüberschriften und Initialen und vielen roten Zierstrichen im Text
BSB-Provenienz: Tegernsee, Benediktiner. Aus dem Kloster Tegernsee, dem die Handschrift im Jahre 1466 von dem Münchener Bürger Leonhard Eglinger vermacht worden war. Dreimal ist in der Handschrift der Besitzvermerk angebracht: ,Attinet Tegernsee'. Am Einband außen aufgeklebt die Tegernseer Signatur: ,Q 72. 2°.'
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:IV + 125 Bl. - Pergament
Ill.
23 x 17,5 cm