Apollinisches Außenseitertum Konfigurationen von Thomas Manns "Grundmotiv" in Erzähltexten und Filmadaptionen des Frühwerks

Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2010

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kurwinkel, Tobias (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Würzburg Königshausen & Neumann 2011
Schriftenreihe:Epistemata Reihe Literaturwissenschaft 732
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zugl.: Düsseldorf, Univ., Diss., 2010
Das Außenseitertum der ,Helden' Thomas Manns, die sich in der ,normalen Welt' nicht zurechtfinden, steht in ternärer Verbindung mit dem Apollinischen und Dionysischen aus Friedrich Nietzsches Geburt der Tragödie. In dieser frühen Schrift werden die "Kunsttriebe der Natur" zunächst - auf den tradierten mythologischen Eigenschaften der Götter basierend - als künstlerische Stilmerkmale gedeutet. Wenn Nietzsche die beiden Kunst-Natur-Triebe zu Beginn nur als ästhetische Merkmale analysiert, mit denen er Werkzeuge zur Beurteilung der Kultur in den Händen hält, so erweitert er die Triebe - unter Rückgriff auf die Willensmetaphysik Arthur Schopenhauers - bald zu einer Skizze metaphysischer Bedingungen der menschlichen Existenz. Dieses Grundmotiv des apollinischen Außenseiters in den Werken und filmischen Werkadaptionen Thomas Manns ist Thema der Untersuchung. Sie beantwortet die Fragen, wie das Grundmotiv in exemplarischen Texten realisiert und über die mediale Grenze hinweg im Adaptionsprozess verändert wird. Untersucht werden Erzähl- und Filmtexte des Frühwerks: Der kleine Herr Friedemann, Tonio Kröger, Ein Glück, Wälsungenblut und Der Tod in Venedig.
Beschreibung:323 S.
Ill.
235 mm x 155 mm
ISBN:9783826046247
978-3-8260-4624-7
3826046242
3-8260-4624-2