Deutsche Messübersetzungen des Spätmittelalters Untersuchungen auf der Grundlage ausgewählter Handschriften und vorreformatorischer Drucke
Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2010
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Wiesbaden
Reichert
2010
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Schriftenreihe: | Imagines medii aevi
27 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
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Zusammenfassung: | Zugl.: Münster, Univ., Diss., 2010 Thomas Müntzer war der erste unter den Reformatoren, der die Messe und das Tagzeitengebet nicht nur in deutscher Sprache hielt, sondern seine liturgischen Formulare auch in den Druck gab und auf diese Weise über seine Wirkungsstätte Allstedt hinaus verbreiten ließ. In den Jahren 1523 und 1524 erschienen in kurzer Folge mehrere Schriften, darunter "Ordnung und Berechnung des Deutschen Amtes zu Allstedt", die eine deutsche Liturgie vorstellten und die lateinische zu ersetzen versuchten. Doch im Gegensatz zur deutschen Messe basiert die deutsche Messübersetzung nicht auf Impulsen der Reformatoren, sondern reicht bis ins Spätmittelalter zurück. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf handschriftliche Messübersetzungen aus der Zeit vom Beginn des 14. Jahrhunderts bis 1516. Diese zeitliche Beschränkung ist notwendig, da mit Beginn der reformatorischen Bewegung die Liturgie nicht mehr nur übersetzt, sondern auch verändert und gefeiert wurde und sich damit immer weiter von den lateinischen Vorlagen entfernte. Mathias Henkel untersucht sowohl die Rezeption der Messübersetzungen als auch ihre Form und Funktion. Eine Edition und eine Transkription der meisten Texte runden die Studie ab. |
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Beschreibung: | Literaturverz. S. 259 - 280. - Inhalt u.a.: Handschriften Cgm 136, 215 und 636 der Bayerischen Staatsbibliothek München S. 199 - 212, 325 - 339 |
Beschreibung: | 350, 8 S. Ill., graph. Darst. |
ISBN: | 9783895007583 978-3-89500-758-3 |