Konstruktionen von Identität im Film des postsowjetischen Russlands
Innsbruck, Univ., Diss., 2004
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2004
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Schlagworte: | |
Online Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Innsbruck, Univ., Diss., 2004 Die Dissertation setzt sich mit Konstruktionen von Identität im Film des postsowjetischen Russlands auseinander. Ein begrifflicher und theoretischer Referenzrahmen ist einleitend Fragen von Identität und deren vielfältigen Überschneidungen und Berührungspunkten mit Kultur und Film bzw. Kino im Speziellen gewidmet. Ein weiterer einleitender Teil bietet einen Überblick über die politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Diskurse von Identität im postsowjetischen Russland und setzt sich in einem eigenen Abschnitt mit dem postsowjetischen Filmwesen und seinen spezifischen Bedingungen auseinander. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen schließlich drei zeitgenössische russische Regisseure und ihre Filme. Die national und auch international bekannten Regisseure Nikita Michalkov, Aleksej Balabanov sowie Aleksandr Sokurov werfen auf jeweils unterschiedliche Weise Fragen einer kollektiven russischen Identität auf und betreiben Identitätsstiftung, indem sie über Narration, Bild und Ton Wirklichkeitsmodelle entwerfen und diese ihren Rezipient/inn/en als Orientierungen anbieten. Die Interpretation der filmischen Texte und ihre Kontextualisierung erfolgt in Abhängigkeit vom jeweiligen Regisseur und seinen Arbeitsweisen und künstlerischen Zugängen. Dabei sind, basierend auf der strukturalen Textanalyse und Erzähltheorie, unterschiedliche Methoden und Fragestellungen von Relevanz, wie Aspekte der ideologischen Vermittlung, Bezüge zu historischen Diskursen und deren Aktualisierungen und Verschiebungen, Fragen von Genre und Genretheorien oder intertextuelle und intermediale Aspekte. |
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Beschreibung: | IX, 326 S. |