Freuds Referenzen

Die Psychoanalyse Sigmund Freuds hat ihre Spuren in nahezu allen Wissensfeldern des 20. Jahrhunderts hinterlassen. Doch auch Freud selbst war eingebunden in zeitgenössische Diskurse, entwickelte die Psychoanalyse in Korrespondenz mit bereits bestehenden Disziplinen. In seiner Bezugnahme auf Diszipli...

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Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Kirchhoff, Christine (HerausgeberIn), Berz, Peter
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Berlin Kulturverlag Kadmos 2012
Schriftenreihe:LiteraturForschung 15
Schlagworte:
Online Zugang:Inhaltstext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Psychoanalyse Sigmund Freuds hat ihre Spuren in nahezu allen Wissensfeldern des 20. Jahrhunderts hinterlassen. Doch auch Freud selbst war eingebunden in zeitgenössische Diskurse, entwickelte die Psychoanalyse in Korrespondenz mit bereits bestehenden Disziplinen. In seiner Bezugnahme auf Disziplinen wie Neurologie, Entwicklungsgeschichte, Embryologie oder Psychiatrie, aber auch auf Kunst und Literatur zeigt sich, dass Arbeiten mit Referenzen bei Freud zweierlei bedeutet: Einerseits entwickelt er aus dem Material, auf das er sich bezieht, Fragen und Deutungen seiner eigenen Theorie, andererseits übt die Beschäftigung auch mit zu seiner Zeit einer wissenschaftlichen Psychologie zunächst ferner erscheinenden Gegenständen wiederum Einfluss auf diese aus. Damit verändern sie sich innerhalb des Freudschen Bezugnehmens, die psychoanalytische Interpretation verändert sie ̃indessen auch umgekehrt: Das Material, das Freud bearbeitet, zeitigt Einfluss auf seine Theorie. Beide Bewegungen lassen sich kaum trennen. Anlässlich der gegenwärtigen Wiederentdeckung der Psychoanalyse durch die Neurowissenschaften, werden in "Freuds Referenzen" wissenschaftshistorische Wurzeln und Einflüsse im Werk Freuds sowie die Konjunkturen der Bezugnahme auf die Psychoanalyse von verschiedenen Seiten her in den Blick genommen. (Verlagsangaben)
Beschreibung:252 Seiten
23 cm
ISBN:9783865991621
3865991629