Ethnographie der Gehörlosen Kultur - Kommunikation - Gemeinschaft
Leipzig, Univ., Diss., 2010
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Zusammenfassung: | Leipzig, Univ., Diss., 2010 Diese erste Ethnographie der Gehörlosen kann nur fragmentarisch sein. Trotzdem ergeben diese Fragmente ein dynamisches Bild, welches zukünftig ergänzt werden kann. Die Darlegungen zum Forschungsstand und den Forschungsperspektiven haben gezeigt, dass eine umfassendere ethnologische Beschreibung von Gehörlosigkeit oder Gehörlosengemeinschaften noch aussteht. Als erster Grund ist dafür die Wahrnehmung von Gehörlosigkeit zu nennen. So lange Gehörlosigkeit nur als körperliches Defizit und Gehörlose als Menschen mit Behinderung gesehen werden, kann die kulturelle Perspektive nicht erschlossen werden, bzw. nur eine bestimmte kulturelle Perspektive, nämlich die der Hörenden. Diese muss um die der Gehörlosen ergänzt werden. Beide Ausgangspunkte sind wertvoll. Bedeutend ist dabei, dass bei jeglicher Forschung zu Gehörlosigkeit und zu Gehörlosen stets verdeutlicht werden muss, in welchem kulturellen Kontext man sich bewegt. Beide Perspektiven hängen voneinander ab. Mit einer Ethnologie der Gehörlosigkeit und einer Ethnographie der Gehörlosen können hörende Annahmen und Konstruktionen hinterfragt und die wissenschaftliche Forschungsarbeit um weitere Dimensionen ergänzt werden. ... |
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Beschreibung: | 1 CD-R 12 cm |