4 Worte - 4 Blätter - 4 Farben

Objektbeschreibung: Das Werk enthält vier lose Bögen, jedes Blatt widmet sich einem Begriff: Familie, Tugend, Religion und Buch. Rechts findet sich ein rechteckiges Farbfeld, das insofern als Druckstock dient, als über die hier mit Wachsstiften in vier Schichten übereinander aufgetragen Farben nach...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weber, Gisela
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: S.l.œ 1996
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Beschreibung
Zusammenfassung:Objektbeschreibung: Das Werk enthält vier lose Bögen, jedes Blatt widmet sich einem Begriff: Familie, Tugend, Religion und Buch. Rechts findet sich ein rechteckiges Farbfeld, das insofern als Druckstock dient, als über die hier mit Wachsstiften in vier Schichten übereinander aufgetragen Farben nach dem Verfahren der Monotypie abgedruckt werden. Das geschieht, indem die vier für das Buch relevanten Begriffe von der Gegenseite und mittels eines aufgelegten Papiers geschrieben und dabei abgedruckt werden. Sie erscheinen mal lesbar, mal spiegelverkehrt. Die Künstlerin wählte die genannten Begriffe, da sie annahm, dass die durch sie ausgedrückten Werte verschwinden würden. Über die visuelle Anordnung der Worte hebt die Künstlerin die in den Begriffen ausgedrückte Bedeutung hervor, oder anders ausgedrückt: sie visualisiert sie und schafft damit ein Stück visuelle Poesie. Das vielfach gedruckte Wort „Buch“ spiegelt in der Gesamtheit beispielsweise die klassische Aufteilung einer Buchseite wieder, etwa eine Seite aus der Bibel. Das Wort „Familie“ ist mehrfach dicht nebeneinander sowie übereinander ins Papier gepresst, um so auszudrücken, dass Familienstrukturen verschwimmen, verflechten und sich verändern. Das Wort „Religion“ steht auf einem breiten Fundament, einem festen Sockel und verjüngt sich allmählich nach oben wie eine Pyramide. Das Wort „Tugend“ erscheint fein und zart, ist auch nur ein einziges Mal, dafür groß und deutlich, aufs Papier übertragen. (Verfasst von Kristina Becker; im Rahmen des Künstlerbuch-Seminars PD Dr. Hildebrand-Schat, Goethe-Universität Frankfurt am Main, WS 2013/14)
Beschreibung:[8] Bl.
nur Ill.