"Auch wenn ich hoffe" das Tagebuch des Mosche Flinker
Flinker (1926-1944), aufgewachsen in einer jüdisch-orthodoxen Familie, berichtet in seinem Tagebuch (1942/43) vom Kampf ums Überleben im besetzten Brüssel, von seiner Suche nach einer religiösen Erklärung für das Schicksal des jüdischen Volkes. Rezension: Flinker, geboren 1926, wuchs als Kind einer...
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Ullstein
Mai 2017
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Ausgabe: | 1. Auflage, Neuausgabe |
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Zusammenfassung: | Flinker (1926-1944), aufgewachsen in einer jüdisch-orthodoxen Familie, berichtet in seinem Tagebuch (1942/43) vom Kampf ums Überleben im besetzten Brüssel, von seiner Suche nach einer religiösen Erklärung für das Schicksal des jüdischen Volkes. Rezension: Flinker, geboren 1926, wuchs als Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie zusammen mit 5 Schwestern und einem Bruder in Den Haag auf. 1942 floh die Familie vor den Deutschen ins ebenfalls besetzte Belgien, wo sie in der Illegalität lebte. Im Mai 1944 wurde sie nach Auschwitz deportiert; Mosche und seine Eltern überlebten den Holocaust nicht. Im November 1942 beginnt Mosche Tagebuch zu schreiben, es endet im September 1943. Er gibt Einblick in sein Leben, dem Bemühen, tätig zu sein, zu lesen und zu lernen. Sein Traum ist es, nach Palästina auszuwandern, dafür lernt er Arabisch. Er beschäftigt sich intensiv mit religiösen und weltlichen Texten, verfolgt den Kriegsverlauf, wird Zeuge von Deportationen, fragt sich, wie es gelungen ist, so viel Hass heraufzubeschwören. Im Zentrum seiner Betrachtungen steht das Schicksal des jüdischen Volkes und die Suche nach einer religiösen Erklärung für dessen schreckliches Leid. Ein ungewöhnliches Tagebuch eines 16-, 17-jährigen religiösen jungen Mannes, der, getrieben von der Erkenntnis, dass es nur noch ums Überleben geht, sich mit Gott, mit dem Sein auseinandersetzt. (2) |
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Beschreibung: | 176 Seiten |
ISBN: | 9783548376936 978-3-548-37693-6 |