Berlin 1800 deutsche Großstadtkultur in der klassischen Epoche

"Berlin erlebte in den Jahrzehnten vor und nach 1800 eine kulturelle Mobilisierung, die sich nur mit Weimar vergleichen lässt. Am Anfang dieser Blütezeit standen Karl Philipp Moritz' »Anton Reiser« und der Bau des Brandenburger Tors (um 1790), am Ende Schinkels klassizistischer Museumsbau...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Die Klassizität des Urbanen. Resümee, Kritik und Fortgang des Akademievorhabens "Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800" (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Berghahn, Cord-Friedrich (HerausgeberIn), Wiedemann, Conrad (HerausgeberIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: Hannover Wehrhahn Verlag 2019
Ausgabe:1. Auflage
Schriftenreihe:Berliner Klassik Band 24
Schlagworte:
Online Zugang:Rezension
Inhaltsverzeichnis
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:"Berlin erlebte in den Jahrzehnten vor und nach 1800 eine kulturelle Mobilisierung, die sich nur mit Weimar vergleichen lässt. Am Anfang dieser Blütezeit standen Karl Philipp Moritz' »Anton Reiser« und der Bau des Brandenburger Tors (um 1790), am Ende Schinkels klassizistischer Museumsbau und E. T. A. Hoffmanns Satire auf die Restauration (nach 1820). Was sich dazwischen entfaltete, nämlich die erste deutsche Großstadt- und Bürgerkultur, unterschied sich von Weimar weniger qualitativ, als durch seine strukturelle Vielfalt. Genies wie Schadow und Schinkel, die Brüder Humboldt, Rahel Levin-Varnhagen und Bettine von Arnim, Tieck und Wackenroder, Kleist, Schleiermacher, Fichte, Zelter oder Clausewitz gingen durchwegs das »Wagnis der Autonomie« ein und folgten unbeirrt einem individuellen Lebensplan. Anders als das »Ereignis Weimar-Jena« ist das Ereignis Berlin kaum erforscht. Das Akademie-Projekt »Berliner Klassik«, das 2012 unerwartet abgebrochen wurde, konnte zwar wichtige Basisfragen klären (urbanes Vereinswesen, Ifflands Nationaltheater, klassizistische Geschmackspolitik der Akademien), aber keine Einzelforschung leisten. Der vorliegende Band, der aus einer Konferenz über »Die Klassizität des Urbanen« hervorgegangen ist, zieht zunächst ein kritisches Resümee dieses Projekts (Kultur der offenen Gesellschaft) und eröffnet zugleich auf unsystematische Weise das Feld einschlägiger Einzelinterpretationen." (Klappentext)
Beschreibung:Konferenz unter dem Titel "Die Klassizität des Urbanen. Resümee, Kritik und Fortgang des Akademievorhabens Berliner Klassik. Eine Großstadtkultur um 1800" vom 14.-16. März 2013 in der BBAW (Seite 12)
Beschreibung:413 Seiten
Illustrationen
ISBN:9783865255648
978-3-86525-564-8