"Auswirkungen der Armut auf die Gesundheit von Senioren im Bezirk Altona" - Zentrale Ergebnisse der 2. ALtonaer Gesundheitsberichts

Fragestellung: Die Studie analysiert, ob sich gesundheitsspezifische Merkmale vor dem Hintergrund der Einkommenssituation von Senioren unterscheiden. Methodik: N=322 Senioren nahmen an der quantitativen Befragung (u.a. SF36, GDS; Barthelindex, IADL) teil. Die Auswertung erfolgte unter Einbezug der W...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Das Gesundheitswesen
1. Verfasser: Wollesen, Bettina (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Bischoff, L. (VerfasserIn), Stehr, G. (VerfasserIn), Niessen, J. (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2016
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Beschreibung
Zusammenfassung:Fragestellung: Die Studie analysiert, ob sich gesundheitsspezifische Merkmale vor dem Hintergrund der Einkommenssituation von Senioren unterscheiden. Methodik: N=322 Senioren nahmen an der quantitativen Befragung (u.a. SF36, GDS; Barthelindex, IADL) teil. Die Auswertung erfolgte unter Einbezug der Wohnsituation (selbständig, ambulant, Pflegeheim, Stadtteile). Ergebnisse: Krankheitshäufungen zeigten sich vermehrt innerhalb der unteren Einkommensstufen (F(316)=2,971; p=0,008; eta²=0,053). Auch findet sich in diesen Einkommensstufen häufiger die Pflegestufe 2 (Chi²=25,36; p=0,009; C=0,283) einhergehend mit reduzierter Alltagsfunktionalität und niedrigerem körperlichen und psychischen Wohlbefinden. Geschlechterunterschiede konnten nicht festgestellt werden. Schlussfolgerung: Senioren innerhalb der unteren Einkommensstufen und innerhalb strukturschwächeren Stadtteilen haben eine schlechtere gesundheitliche Ausgangslage. Es sind daher Veränderungen bisheriger Präventionsstrategien für Personen mit niedrigem Einkommen anzustreben, um die Selbständigkeit und Lebensqualität im höheren Alter zu erhalten.
ISSN:0941-3790