Ausgleichsgrad und Anreizwirkungen des deutschen Länderfinanzausgleichs Eine kritische Analyse

In dem Artikel werden der Ausgleichsgrad und die Anreizwirkungen des deutschen Länderfinanzausgleichs diskutiert. Dabei zeigt sich, dass - im Gegensatz zum verbreiteten Vorurteil - räumlich durchaus relevante Unterschiede in der tatsächlichen Verteilung der Steuereinnahmen und Zuweisungen, d.h. im o...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Das föderative System in Deutschland
1. Verfasser: Stahl, Dieter (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Veröffentlicht: 2005
Schlagworte:
Online Zugang:http://http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-338817
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Beschreibung
Zusammenfassung:In dem Artikel werden der Ausgleichsgrad und die Anreizwirkungen des deutschen Länderfinanzausgleichs diskutiert. Dabei zeigt sich, dass - im Gegensatz zum verbreiteten Vorurteil - räumlich durchaus relevante Unterschiede in der tatsächlichen Verteilung der Steuereinnahmen und Zuweisungen, d.h. im originären Finanzierungspotenzial der Länder, festzustellen sind. Darüber hinaus sind auch die Selbstbehalte von Steuermehreinnahmen der einzelnen Länder unterschiedlich hoch. Insoweit liegen auch hier beachtliche räumliche Unterschiede vor. Allerdings ist das tatsächliche Entscheidungsverhalten von Landesregierungen deutlich weniger stark von potenziellen Mehreinnahmen beeinflusst als es für eine empirische Relevanz der Anreizhypothese notwendig wäre. Zudem ist und bleibt der Länderfinanzausgleich ein wesentlicher Teil des Transfersystems für die neuen Länder, so dass die verteilungspolitische Funktion auf absehbare Zeit ein sehr hohes Gewicht einnehmen wird.;
Beschreibung:25
ISBN:3888380537