Auerhaus Roman
Ein kleines, katholisch geprägtes Dorf im Westen Deutschlands, Anfang der 1980er-Jahre: Der Ich-Erzähler, Abiturient, sucht der Tristesse seines Familien- und Schulalltags zu entkommen. Er kümmert sich um seinen Freund, der nicht mehr leben will. Sie ziehen ins geerbte, leerstehende, alte "Auer...
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1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Blumenbar
2015
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension Rezension |
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Zusammenfassung: | Ein kleines, katholisch geprägtes Dorf im Westen Deutschlands, Anfang der 1980er-Jahre: Der Ich-Erzähler, Abiturient, sucht der Tristesse seines Familien- und Schulalltags zu entkommen. Er kümmert sich um seinen Freund, der nicht mehr leben will. Sie ziehen ins geerbte, leerstehende, alte "Auerhaus". Mit 2 Mädchen entsteht eine ungewöhnliche Schüler-WG, zu der sich später noch der schwule Harry und die Pyromanin Pauline gesellen. Von Eltern und Dorfgemeinschaft geduldet, gestalten sie mit Einfallsreichtum ihren Alltag zwischen Althergebrachtem (z.B. Plätzchenbacken) und Gesetzlosigkeit (z.B. Nahrungsbeschaffung, Drogen). Der Autor (vgl. Debüt "Deadline", BA 1/09) erzählt in kurzen Kapiteln von jungen Leuten, die auf unterschiedliche Weise ihr Glück suchen und von Erwachsenen, die keine Antworten haben. In knapper Sprache, aufs Wesentlichste konzentriert, entwickelt die Handlung einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann. Der kleine, berührende Roman mit novellistischen Zügen dürfte einen größeren Leserkreis als das Debüt ansprechen, sehr empfohlen Sechs Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in Ordnern mit der Aufschrift Birth - School - Work - Death abgeheftet werden. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf - unerhört. Aber sie wollen nicht nur ihr Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll. Bov Bjerg erzählt von Liebe, Freundschaft und sechs Idealisten, deren Einfallsreichtum nichts weniger ist als Notwehr gegen das Vorgefundene. Denn ihr Ringen um das Glück ist auch ein Kampf um Leben und Tod. „Bov Bjerg wählt keine verkünstelte Sprache, die als Abstandshalter für die Protagonisten dienen könnte. Sein Ton ist klar, seine Witze die derer, die die Möglichkeiten der Sprache für sich entdecken. Nicht nur hier erinnert sein Erzählen an Wolfgang Herrndorfs "Tschick" oder Jochen Schmidts "Schneckenmühle" - und Bjerg will auch ein ähnliches Publikum erreichen. Nämlich alle, die grade im "Auerhaus" sind und die sich an ihres erinnern. "Alle Personen sind erfunden, alle Handlungen verjährt", so lautet das Intro des Buches. Und doch: Wer von uns hat nicht mal kurz oder lang in der Küche eines Auerhauses gesessen - an einem Ort, an dem sich die Familie als Kontext auflöste und die Freunde zum Kosmos wurden?“ (mdr.de) |
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Beschreibung: | Hier auch später erschienene, unveränderte als Nachdrucke behandelte Auflagen |
Beschreibung: | 235 Seiten 205 mm x 133 mm |
ISBN: | 3351050232 3-351-05023-2 9783351050238 978-3-351-05023-8 |