Die Rezeptionistin Erzählung
Mona steht am Empfang, sie ist Rezeptionistin in einem noblen Schweizer Hotel. Eigentlich wollte Mona zum Zirkus, bis ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Mona musste sich neu buchstabieren, sich neu erfinden, begann ein Studium, brach es wieder ab und verkaufte eine Zeitlang Kaffe...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Klöpfer & Meyer
2014
|
Schlagworte: | |
Online Zugang: | Inhaltstext Rezension |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Mona steht am Empfang, sie ist Rezeptionistin in einem noblen Schweizer Hotel. Eigentlich wollte Mona zum Zirkus, bis ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Mona musste sich neu buchstabieren, sich neu erfinden, begann ein Studium, brach es wieder ab und verkaufte eine Zeitlang Kaffeekapseln. Mona ist - als Erscheinung - perfekt: jung, gutaussehend, kompetent, zugewandt. Mona ist einsam und doch nicht allein: Da ist auch Lisa in ihr, die sich in den Träumen Bahn bricht, den vermeintlich sicheren Boden zum Wanken bringt. Markus Bundi legt den Finger auf die Reibungsflächen zwischen Innen und Außen, lotet den Raum aus zwischen Denken und Handeln, Trauer und Lächeln. Er bringt jene unablässigen Versuche der Selbstbestimmung und Selbstbezweiflung zur Darstellung, die unser Menschsein ausmachen. „Zugegeben: Markus Bundis Protagonistin riskiert Gedanken, die man kaum von einer Rezeptionistin erwarten würde, aber immerhin hat sie ein abgebrochenes Philosophiestudium hinter sich und ist von der frühen Erfahrung einer familiären Katastrophe geprägt: Monas Eltern starben bei einem Flugzeugunglück. Seither dominieren nicht bunte Zukunftspläne das Denken der jungen Frau; vielmehr beherrscht sie das Gefühl des Ausgeliefertseins, welches sie nach ihrem Platz in der Welt fragen lässt. In diese Denklandschaft spukt dann auch Magie hinein, so dass sich am Schluss eine anmutige Balance einstellt. Mona greift nach dem Stein in ihrer Handtasche, den sie einst am Strassenrand gefunden hat und der für sie zum «Stein der Weisen» geworden ist. In entscheidenden Momenten verleiht er ihr die Fähigkeit, sich richtig zu verhalten und nichts zu überstürzen. Ein bisschen Zauber, etwas Flunkerei darf's auch bei Markus Bundi durchaus sein“ (NZZ) |
---|---|
Beschreibung: | 79 S 19 cm |
ISBN: | 3863510747 3-86351-074-7 9783863510749 978-3-86351-074-9 |