Ökologischer Landbau in Deutschland – Zu den Bestimmungsgründen von Umstellung und Rückumstellung

Die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft hat in den letzten Jahren europaweit stark zugenommen. So weist die Nettoentwicklung der Betriebszahlen im Ökolandbau in Deutschland einen positiven Trend auf. Der vorliegende Beitrag zeigt jedoch auf Basis der amtlichen Agrarstatistiken, dass gleichzeit...

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Veröffentlicht in:Berichte über Landwirtschaft
1. Verfasser: Heinze, Sanna (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Vogel, Alexander (VerfasserIn)
Format: UnknownFormat
Sprache:ger
Veröffentlicht: 2012
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft hat in den letzten Jahren europaweit stark zugenommen. So weist die Nettoentwicklung der Betriebszahlen im Ökolandbau in Deutschland einen positiven Trend auf. Der vorliegende Beitrag zeigt jedoch auf Basis der amtlichen Agrarstatistiken, dass gleichzeitig ein gegenläufiger Effekt existiert, geprägt durch Betriebe, die aus der ökologischen Landwirtschaft aussteigen und nachfolgend (wieder) konventionell wirtschaften. Zwischen 2007 und 2010 kehrte jeder elfte Ökobetrieb zur konventionellen Bewirtschaftung zurück. Darüber hinaus werden erste Bestimmungsgründe für die Umstellung zum ökologischen Landbau und die Rückumstellung (zurück) zur konventionellen Wirtschaftsweise getrennt für ost- und westdeutsche Betriebe geliefert. Als positiver Einflussfaktor auf die Umstellungs- beziehungsweise Beibehaltungswahrscheinlichkeit lässt sich die bisherige Erfahrung im Ökolandbau identifizieren. Auch ein höherer Umstellungsgrad und der Tatbestand, dass zumindest ein Teil der Tiere ökologisch gehalten wird, erhöhen die Beibehaltungswahrscheinlichkeit. Ein höherer Grünlandanteil wirkt sich zwar förderlich auf die Umstellung zum Ökolandbau aus, hat jedoch einen negativen Einfluss auf die Beibehaltung.(Quelle: Verf.)
Beschreibung:Zsfassungen in engl. und franz. Sprache
Beschreibung:Tab., graph. Darst
ISSN:0005-9080