Farbenklavier Gedichte
Eine charismatische Figur russischer Musikgeschichte steht Pate für diese Gedichtsammlung. Pianist und Komponist Alexander Skrjabin (1871-1915) war ein Visionär, der sich holistischer Denk- und Fühlweisen bediente. Er wollte ein aus allen Formen der Kunst bestehendes Gesamtkunstwerk erschaffen und d...
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
Berlin
Suhrkamp
2012
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | http://cover.ekz.de/9783518422779.jpg Rezension |
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Zusammenfassung: | Eine charismatische Figur russischer Musikgeschichte steht Pate für diese Gedichtsammlung. Pianist und Komponist Alexander Skrjabin (1871-1915) war ein Visionär, der sich holistischer Denk- und Fühlweisen bediente. Er wollte ein aus allen Formen der Kunst bestehendes Gesamtkunstwerk erschaffen und dabei ästhetisch nach den Sternen greifen. Dies versucht auch das poetische Ich in dieser Gedichtsammlung, deren formale Dimension sich auf Kreuzreime konzentriert. Der lyrische Blick schweift ähnlich wie Skrjabin Richtung Sterne, versucht unerreichbare Dimensionen zu erreichen, wodurch neue Welten entstehen. "Das Meer ist am Himmel erschienen/ der Himmel zerschmolz im Meer/ ein Unterschied zwischen ihnen/ besteht nicht mehr" (Seite 11). Betörende lyrische Reflexionen, deren vom Verlag angestrebter Auftakt eines ganz neuen Genres - der "Interstellardichtung" - zwar dem Empfinden der Lesenden überlassen bleibt, die aber dennoch mit glanzvoller Eigenwilligkeit in Erinnerung bleiben. Ab mittleren Beständen gern empfohlen. (Markus Jäger) Mit seiner Lyrik unternimmt Alexander Nitzberg nicht weniger als die Begründung eines neuen Genres: der Interstellardichtung. Ein Ich greift buchstäblich nach den Sternen, bis es sie in seinem Wahn verschluckt. Pochend, pulsierend findet es sie wieder, in einer neuen Konstellation, in sich selbst |
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Beschreibung: | 77 S. 21 cm |
ISBN: | 3518422774 3-518-42277-4 9783518422779 978-3-518-42277-9 |