Individualisierung als Zumutung von der Notwendigkeit zur Selbstinszenierung der visuellen Kultur
Was sich nach 25 Jahren Individualisierungsthese sicher sagen lässt, ist, dass sie kaum noch auf Widerspruch stößt. Zwar wird hier und dort noch über das Ausmaß der Individualisierung gestritten, eine insgesamt zu positive Lesart der Befunde moniert oder sogar über die Rückkehr der Klassengesellscha...
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Veröffentlicht in: | Individualisierungen |
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1. Verfasser: | |
Format: | UnknownFormat |
Sprache: | ger |
Veröffentlicht: |
2010
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Zusammenfassung: | Was sich nach 25 Jahren Individualisierungsthese sicher sagen lässt, ist, dass sie kaum noch auf Widerspruch stößt. Zwar wird hier und dort noch über das Ausmaß der Individualisierung gestritten, eine insgesamt zu positive Lesart der Befunde moniert oder sogar über die Rückkehr der Klassengesellschaften nachgedacht. All dies aber wird eher im Sinne der Korrekturbedürftigkeit einiger Auswüchse und Übertreibungen der Individualisierungsthese kritisiert, weniger als radikaler Widerspruch. Denn selbst wenn Klassen am Horizont wieder auftauchen sollten, so besteht doch weitgehend Einigkeit darüber, dass dies nicht mehr die Klassen von gestern sein werden, sondern Klassen, die sich auf der Basis der bereits erfolgten Individualisierung neu zu bilden im Begriff sind. |
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Beschreibung: | Literaturverzeichnis: Seite 287-289 |
ISBN: | 9783531169835 |